I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Samstag, 6. Dezember 2014

Samir Step -ein Versuch

Mittlerweile haben wir eine Koordinationsleiter gekauft, die habe ich ja hier noch vermisst, als ich Samir's DVD geschickt bekam. Sie ist nicht so lang, wie seine, aber ich bin ja auch noch ein Anfänger. Obwohl ich jetzt, beim ausprobieren feststelle, dass es gar nicht so gut ist mit weniger Feldern zu arbeiten. Man dreht ständig um, um zurückzuhüpfen... denn ist man gerade mal drinnen und hat die Bewegungsabfolge schön schwungvoll drin, dann muß man eben umdrehen oder ohne Leiterfelder weitermachen. Und wenn das ginge, dann wäre die ganze Leiter ja auch ohne Sinn. Das geht also nicht. 

Zumindest nicht so gut. 

Die Anfangsübungen mit 1, 2 oder 3 Bodenkontakten im Leiterfeld sind langweilig und für mich total einfach. Ich kann das ganz einfach und ich kann es mit wenig oder mit viel Kniehub. Anstrengender ist es natürlich mit viel Kniehub, aber auch nur, weil mir die generelle Kondition fehlt. Ich mache die 1, 2 oder 3 Bodenkontakte mit diversen Hand- bzw. Armübungen, aber auch das ist nicht wirklich eine Herausforderung für meine beiden Gehirnhälften. Es gefällt höchstens den Nachbarn, wie ich hier so wild rumhüpfe und dabei mit meinen Arme rumfuchtel als würde ich ungewünschte Insekten vertreiben. 

Die Steigerung davon ist ein Schlenkerschritt, der die Leitersache schon schwieriger macht. Eigentlich hüpft man permanent auf einem Bein durch die Gegend, schlenkert ein Bein hinter dem anderen lang und bewegt sich dabei aber nach vorne. Gerade die Vorwärtsbewegung finde ich ziemlich schwierig, ich bewege mich nämlich bei dieser Übung automatisch rückwärts. Aber gut. Wenn man alles gleich von Anfang an kann, macht es ja auch keinen Spaß. Also üben. 

Ich habe meinen Übungsparcours mittlerweile von der Straße weg auf unsere Terrasse verlegt. Ich will nämlich nicht, dass alle Nachbarn von ihren Nikolausessen abgelenkt werden, nur weil ich hier wild rumspringe und meine Arme in alle möglichen und unmöglichen Richtungen werfe. Hier bin ich außerdem auch schneller beim TV und kann mir die Anleitung nochmals ansehen. Daran hat bei der Aufnahme der DVD nämlich garantiert keiner gedacht. Nicht jeder hat nämlich draußen einen Fernseher mit DVD Spieler oder drinnen genug Platz für die Koordinationsleiter.


Irgendwann macht's aber Klick in meinem Kopf und ich kann den Schlenkerschritt abhüpfen ohne zu taumeln oder falsch zu treten. Ich springe einfach nicht weit genug, so dass ich leider nicht immer außerhalb des Leiterfeldes lande, aber die Bewegung klappt. Also erst mal über Kleinigkeiten freuen. Außerdem kann ich die "Hase und Jäger" Handübung währenddessen ausführen. Also das nenne ich "Übung macht den Meister". 

Ich hatte ja DVD's verlost und nachdem Ihr sie nun eine Weile zu Hause habt, wüsste ich doch gerne, ob Ihr auch schon Meister im "Hase und Jäger Handspiel" seid, oder Euch bereits die Füße und Hände verknotet habt... 

4 Kommentare:

  1. Hallo Claudi,
    also das Hase und Jägerhandspiel klappt sehr gut inzwischen. Wobei es mich immer noch Konzentration kostet. Die DVD ist total interessant, bei manchen Übungen verknoten sich meine Gehirnwindungen schon beim bloßen Zuschauen :-)))
    Eine Leiter habe ich leider noch nicht, aber wie ich gerade geschaut habe, gibt es diese Dinge ja einfach zu kaufen.
    Wie lang ist deine denn? 4m? 6m?
    Liebe Grüße
    Helge

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    1. Hallo Helge...
      meine Leiter ist nur 4m. Das ist wirklich zu kurz. Wenn Du die Wahl hast, nimm die Längere! :-)
      Viele Grüße,
      Claudi

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  2. Die Koordinationsleiter bereitet uns im Konditionstraining vom Lauftreff immer wieder große Freude - da scheitern auch so einige schon an den allereinfachsten Übungen.

    Wie oft nutzt du das Teil? Lohnt sich so eine Anschaffung deiner Meinung nach?

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    1. Die Anschaffung war nicht besonders kostenintensiv, von daher würde ich sagen, es lohnt sich. Aber, man sollte auf die richtige Länge achten... meine ist einfach ein Stück zu kurz für diese Übungen.

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