I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Dienstag, 7. Mai 2013

Koppeln mal anders

Nachdem der heutige Tagen vor Regen nur so strotzte und ich nur dank eines großen Hotelschirms, der sich aus unerfindlichen Gründen im Büro eingefunden hat, trocken in die Pause gekommen bin, erwarte ich für heute Abend schreckliches. Allerdings habe ich gestern Abend meine Regenjacke, die ja einen Waschmaschinenausflug gebucht hatte, weil sie nach unserer Samstagstour so extrem eingesaut war, dass es dem Regenjackenaufbewahrungszimmer nicht zuzumuten war, neu imprägniert. Ich wäre also extrem gut vorbereitet und könnte quasi jederzeit auf ihre Dienste zurück greifen. 

Aber, als ich heim komme scheint die Sonne. Liegt das daran, dass ich endlich Feierabend habe? Es ist kaum zu glauben. Denn immerhin brennt die Hütte ja nach wie vor. Also springe ich absolut wechselzonentauglich in meine Laufklamotten und packe noch schnell meine Schwimmtasche. Der Zeugwart nimmt die nämlich mit zum Training. Und ich laufe hin. Das ist der Plan. Da sind wir ja mal gespannt. 

Ich laufe also los und nachdem ich mit dem nettesten Fährmeister seit langem übergesetzt habe, laufe ich auf der nördlichen Mainseite entlang. Ich bleibe immer gleich schnell, auch als mich das App darüber informiert, wie schnell ich tatsächlich bin. Allerdings blinzel ich dabei auf meinen Puls und die Reaktion auf die Zeitdurchsage zeigt sich sofort mit seiner Erhöhung. Nach ein paar Laufschritten hat der sich allerdings wieder eingekriegt. Ich laufe einfach weiter. Geht also auch. 

Der Zeugwart sammelt mich vor dem Schwimmbad ein. Die letzten 3km schaffe ich nicht, bis wir uns treffen, also nimmt er mich netterweise mit. Das ist fein. Er hat mich von weitem gesehen und kurz überschlagen, dass ich niemals pünktlich im Wasser sein kann, wenn er mich nicht zwischendurch einsammelt. 

Ich steige also ins Auto ein und stelle fest, dass ich ziemlich flott unterwegs war. Für nach der Arbeit. Und dann sind wir am Schwimmbad. 

Ab sofort ist Dienstag Schwimmtraining in der Halle, so sind wir wetterunabhängig. Außerdem ist in der Halle die Bahn nur 25m lang. Da kann man bzw. ich zumindest leichter Techniktraining machen oder auch mal was üben. 25m sind dafür eine nettere Bahnenlänge als die vollen 50m. Heute übe ich Delphinschwimmen und schwimme insgesamt 100m. Inklusive Atmen, richtigem Beinschlag und einem tollen Gefühl. Ansonsten schwimme ich halt so rum. Mache ein paar Technikübungen und habe eigentlich nach 25Minuten keine Lust mehr. Aber weil wir ja das Jahr 2013 haben schwimme ich die volle Stunde durch. 

Einfach machen, so einfach ist das. 

4 Kommentare:

  1. Liebe Claudi,

    manchmal ist "einfach machen" die einzige Lösung. Wenn man keine Lust hat, aber sollte - meistens freut man sich danach umso mehr wenn man durchgehalten hat ;-)

    Triathlon wäre ja eigentlich ganz interessant, wäre es nur nicht dieses Schwimmen - ich mag Hallenbäder gaaar nicht und habe auch keins in der Nähe... Ich bleibe, glaube ich (noch), beim Laufen.

    Ich habe wirklich sehr großen Respekt für euch alle, die es schaffen drei Trainingsformen, Schwimmen, Radfahren und Laufen, für einen Wettbewerb zu trainieren. Ich stelle mir das ziemlich schwer und auch Zeitaufwändig vor.

    Liebe Grüße Anna

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    1. Liebe Anna,
      einfach machen paßt eh auf viele Lebenslagen. Wenn man es so betrachtet, dann sind die drei Sportarten tatsächlich recht aufwändig... aber wenn man einfach macht, dann paßt das schon.
      Ganz liebe Grüße!

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  2. So meine liebe Claudi-Trauzeugin,
    da Dich hier ja NIEMAND für Deine tollen Leistungen lobt, ist heute der Tag gekommen, an dem ich das mal nachhole. *RESPEKT* und *HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH* zu den 100m Delphin am Stück!!! Du bist einfach toll und halt ein echter Dori-Fisch =;o) Normal kraulen kann ja jeder aber wie ein Delphin durchs Wasser springen kannst nur DU!!! *Daumen hoch*
    Liebe Grüße
    Die Teamchefin-Braut

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