I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Montag, 14. April 2014

Alles zu seiner Zeit.

Ein Jahr ist mein Ausflug mit Joey Kelly nun schon her. Wahnsinn, was ein Jahr so schnell vergeht. Unglaublich. Vor allem auch, was in dem Jahr bis heute so alles passiert ist. Abseits des schweren Fahrradunfalls, der erste Radsturz überhaupt in meinem Leben, über die Mitteldistanz in Köln bis zum geordneten Training durch IQ Athletik. Es tut sich schon eine Menge in so einem Jahr. 

Ab heute starten der Trainer und ich wieder "voll" durch. Der Trainingsplan ist meinem derzeitigen Leistungsvermögen natürlich angepasst. Ich backe dieses Jahr kleine Brötchen und mache "dem kleinsten Licht" was er im Kader hat wirklich alle Ehre. Der Plan beginnt heute gleich mal mit einem offiziellen Ruhetag. Da macht sich der Trainer aber gleich mal beliebt, obwohl er das überhaupt nicht nötig hat. 

Ich habe nun ein paar Wochen versucht selbst die Kurve zu bekommen, Trainingseinheiten zu machen, sinnvoll aufeinander abgestimmt und langsam steigernd. Allerdings bin ich dafür nicht geeignet. Das muß ich einfach einsehen. Ich bin dafür zu faul wirklich zu steigern. Oder ich bin nicht ehrgeizig genug. Es fällt mir einfacher, wenn der Trainer sagt, das paßt, mach das, als wenn ich mir so was selbst überlegen soll. Außerdem kann er mit den richtigen Übungen im Athletikbereich an den richtigen Wochentagen, abgestimmt auf den Heilungs- und Erholungsprozess sicherlich mehr erreichen, als ich, wenn ich mal eine Kniebeuge mache. Ich lege die Reha nun also vollkommen in seine Hände und bin guter Dinge dabei. 

Das Ziel, das mit den Ärzten abgesprochen ist, lautet: 10km laufen im Dezember. Das sollte drin sein. Und wenn alles so paßt, wie ich es mir vorstelle, dann möchte ich wieder ohne zu zittern Fahrrad fahren und auch noch mal bei einer Mitteldistanz starten. 

Alles zu seiner Zeit eben. 

6 Kommentare:

  1. Schöne Ziele!

    Wünsche dir einen guten Aufbau deiner Form und dass du wieder Fahrrad fahren kannst ohne Angst zu bekommen.

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    1. Danke Markus. Ich hoffe, es passiert so, wie ich mir das vorstelle.

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  2. Hallo Claudi,
    alles schön eines nach dem anderen. Auch wenn es schwer fällt nach so einer Vollbremsung, wie du sie erlebt hast.
    Es super sich Ziele zu stecken und ich kann gut nachvollziehen, das es besser ist, wenn man dann die Profis hinzu zieht, damit die einem dann den Plan machen. Ich brauche das auch. Ich brauche einfach ne Ansage, was wann zu tun ist. :-)
    Ich drücke dir ganz fest die Daumen das du bald wieder furchtlos aufs Fahrrad steigst. Ich bin mir sicher, das wird die schwierigste Aufgabe von allen, aber ich bin mir auch ganz sicher, das du das hinbekommst.
    Ganz liebe Grüße
    Helge

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    1. Liebe Helge,
      ich hätte nicht gedacht, dass wieder Rad zu fahren so kompliziert sein kann. Da ist die Devise einfach dran zu bleiben. Wir werden sehen.
      Viele Grüße, Claudi

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  3. Liebe Claudi,

    go for it!!! Du kannst schon bald wieder furchtlos den Berg runter heizen, aber schön langsam ;)

    Viel Spaß morgen!!!
    Gruß
    Robert

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    1. Hey Robert,
      vielen Dank. Ich bin gespannt. Auf morgen und auf die Furchtlosigkeit.
      Grüße, Claudi

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