I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 20. April 2014

Tageslichtsporttag

Gestern hatte ich ein äußerst interessantes Duscherlebnis nach dem anstrengenden Radtraining. Bei uns kommt das Wasser von oben und so konnte ich die Temperatur natürlich mit dem Kopf fühlen, trotzdem war das Wasser, als es beim Knie ankam extrem heiß. Die Nerven spielen meinem Gehirn einen Streich, das ist klar. Trotzdem fühle ich eben, was ich fühle, und das ist heiß. Viel zu heiß, zumindest gerade in dem Moment am Knie. Und weil das Wasser von oben kommt und die Duschkabine meine Ausweichbewegungen einschränkt, greife ich zum Temperaturregler und stelle das Wasser auf kalt. He he... natürlich bringt das nur bedingt was für mein Knie, aber für meine Lachmuskeln umso mehr. Denn so dusche ich also nun kurzfristig eisig. Das kann sicherlich gesundheitsfördernd sein, oder eben ziemlich bescheuert. 

Die Nerven im Knie wachen auf und mein Gehirn muß nun eben neu lernen die Signale zu deuten. 

Heute starte ich einen neuen Versuch im laufen. Ich bin müde von gestern und von vorgestern, deshalb male ich mir heute also keine Höchstleistungen aus. Trotzdem wäre es irgendwie fatal an Ostern, bei vier möglichen Tageslichtsporttagen, nicht möglichst viel auszunutzen vom schönen Wetter. In kurz/kurz geht's also raus. 30Minuten. 

Ich laufe eine neue Strecke und lasse deshalb das Runtastic Programm mitlaufen. Das sagt mir die Entfernung an, denn ich habe keinen Foodpod mit meiner Suunto Quest Uhr gekoppelt. Und weil Runtastic die Entfernung auch in Echtzeit ansagt, kann ich mir die Wegstellen merken und weiß dann für das nächste Mal, wie weit ich bin. 

Weil ich weiß, dass meine Beine heute eher müde sind, nehme ich mir 3x10Minuten laufen vor und mache dazwischen eine Minute Gehpause. Das paßt ja ungefähr mit den 30Minuten. Es ist anstrengend. Und während ich mich so den Weg entlang schleppe und wieder mal eine Gehpause mache, summt es am Wegesrand so gewaltig, dass ich die musikalische Untermalung sogar durch die Musik im Kopfhörer wahrnehmen kann. 


Ich kann durch eine Öffnung in der Hecke schauen und blicke auf eine Lichtung auf der von Bienen nur so wimmelt. Lauter Sportbienen. Muss ja so sein. Kein Wunder, dass auf unserem Balkon ständig welche zu Gast sind. Jetzt wird mir einiges klar. 

2 Kommentare:

  1. Der Anfang ist gemacht. Lass Dich nicht beeindrucken. Gut so.

    Und die Knie-Episode ist ja tatsächlich witzig. Ist schon verrückt, wie Nervenenden verrücktspielen können. ;)

    Ein schönes Osterfest!

    Liebe Grüße
    Rainer 8-)

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    1. Hallo Rainer,
      dankeschön. Stimmt, Hauptsache ein Anfang... dann "läuft's" auch weiter.
      Viele Grüße, Claudi

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