I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 19. Oktober 2014

Oktoberradeln

Heute ist ein herrlicher Tag. Die Sonne vertreibt den Nebel ab dem späten Vormittag und nachdem der Zeugwart und ich ausgiebig gefrühstückt haben und ein bisschen Hausarbeit abgearbeitet wurde, ziehen wir uns zum Rad fahren an. Heute wollen wir ein bisschen länger als eine Stunde unterwegs sein. Das war ja plus/ minus meine letzte längste Zeit und ein bisschen Steigerung ist ganz bestimmt drin. 

Ich habe mir ein neues Radtrikot aus den USA mitgebracht und das darf heute mal mitfahren. Der Zeugwart fährt im Burgertrikot, so dass wir einfach grandios zusammen passen und natürlich später noch ein Bild fürs Familienalbum machen. 

Wir fahren heute nur Straße. Das kann der Crosser auch und so kann der Zeugwart auch mal wieder mit seinem Rennrädchen fahren. So waren wir schon lange nicht mehr zusammen unterwegs. Das heißt, dass es wieder ein Schritt weiter in Richtung Normalität ist. Das "Zusammen Rennrad fahren". Wir fahren über Teile der Ironman Runde und ich werde mehr als einmal abgehängt und von fremden Radfahrern überholt. Aber das stört heute nicht und ich versuche auch nicht dran zu bleiben. Das bringt nämlich dem Knie gar nichts. 

Also, geht's immer schön rhythmisch durch die Gegend und ich schalte irgendwann tatsächlich aufs große Kettenblatt vorne. Da war ich auch in diesem Jahr noch nicht. Genauso wenig wie hier in Mittelbuchen. Da haben die doch tatsächlich einen neuen Blitzer installiert. Unglaublich. Wenigstens bin ich so langsam, dass der neue Blitzer nicht auslöst. Jeder Minianstieg bremst mich nämlich sowieso total aus. Dafür geht's in der Ebene mittlerweile ganz gut. 


Der Zeugwart und ich machen ein paar Trinkpäuschen und fahren eine wirklich schöne Strecke. Wenn man nicht ständig Rad fährt, ist allerdings wahrscheinlich jede altbewährte Runde auf einmal eine schöne Strecke. Nach 40km sind wir wieder zu Hause. Wir haben das Wetter ganz toll ausgenutzt. 

Mein Knie fand die Radtour auch prima. Überraschenderweise kann ich mittlerweile auch die Kontur meiner rechten Kniescheibe wieder sehen. Darauf war ich noch gar nicht vorbereitet. Aber ich hab sie natürlich sofort wiedererkannt. 

2 Kommentare:

  1. Das klingt sehr gut. Und das du deine Kniescheibe wieder siehst, das bedeutet glaube ich, das du richtig gute Fortschritte machst :-)
    Das freut mich sehr.
    Ein langer Weg zurück zur Normalität. Aber dran bleiben lohnt sich ja :-)
    Liebe Grüße
    Helge

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