I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 7. Juni 2015

Schneller hoch geht nicht

Schon am Donnerstag am See haben wir verabredet, dass heute Fahrrad gefahren wird. Und so ist es dann heute auch. Praktisch der komplette Verein trifft sich mit den Fahrrädern zum RTF fahren. Die Harten fahren mit den Rädern von zu Hause zum Start, der Zeugwart und ich treffen die Athleten vor Ort. Mit dem Rad zum Start wäre mir dann doch etwas zu viel gewesen... ich muß ja auch noch mit der Gruppe mitfahren können. 

Mein Knie hat den gestrigen Lauf gut verkraftet und ist dank Retterspitz über Nacht auch wieder komplett abgeschwollen. Dieses Retterspitz ist wirklich super und ein wahrer Geheimtipp, wenn die Lymphe einfach nicht so abgeleitet werden, wie es passend wäre. Heute kann ich also im Normalzustand starten, wie es sein soll. 

Die Gruppe füllt die Startkarten aus und schon sitzen wir alle wieder auf den Rädern um in mehr oder weniger geordneter Formation die 74km Strecke in Angriff zu nehmen. Mein Tacho hat keinen Magneten im Vorderrad und so bin ich froh, dass ich wenigstens daran gedacht habe, meine Uhr zu starten. Je nach dem, wo ich so in der Gruppe fahre, kann ich aber auch von den Magneten der Anderen profitieren... mein Empfänger zeigt mir sogar mal an, welche Trittfrequenz ich angeblich habe. Und dass, obwohl ich überhaupt gar keinen Trittfrequenzsensor installiert habe. Genauso wenig wie einen Magneten. 

Die Strecke ist ziemlich windanfällig und da es heute ordentlich weht, habe ich ganz schön was zu treten. Berg hoch bin ich immer die Langsamste, komme aber nie ins straucheln und muß auch nie absteigen. Auch den kleinsten Gang nutze ich so gut wie nie. Schneller macht mich das aber eben auch irgendwie nicht. 

Ich bin mir nicht sicher, ob diese Gruppe sich über meine Gesellschaft freut und die Zwangspausen die oben gemacht werden um auch mich wieder mit hinunterzunehmen, zu schätzen weiß. Mir macht es auf jeden Fall viel Spaß so als geballte organgene Masse aufzutreten. 

Danke an Dennis für das Bild! 
Und als wir später im Ziel sind, kann ich an mehreren Tischen hören, dass unsere Vereinspräsenz auch zahlreichen anderen Fahrern aufgefallen ist. Nach einem Stück Belohnungskuchen und einigen Bratwürsten geht's für die Mehrheit wieder auf's Rad und zurück nach Hause. Wir müssen nur bis zum Parkplatz rollen. Glück gehabt. 

7 Kommentare:

  1. frei nach unserem inoffiziellen motto "Wer nicht schnell ist muss anders auffallen"

    Bin der meinung wir fallen durch unser gutes aussehen auf! :-)

    Gruß
    Flitzer

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    1. ;-) Ich fand, wir waren nicht unflott... paßt also.

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  2. Liebe Claudi,
    aber wieso warten denn die anderen oben auf dich? Bei uns ist es Sitte umzukehren und dem Letzten entgegen zu fahren :-)
    Und dann kommt der Letzte nie als Letzter oben an :-)
    Und du bist ja auch nicht langsam. Du bist schnell. Die anderen sind nur etwas schneller als du ;-)
    Liebe Grüße
    Helge

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    1. Liebe Helge,
      das ist ja wirklich eine sehr gute Idee. Ich werde diese Sitte bei nächster Gelegenheit versuchen einzuführen. Ob mit Erfolg, werde ich berichten. Natürlich.
      Viele Grüße & danke für den Tipp!
      Claudi

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    2. Keine gute Idee...absolut keine gute Idee. Ha ha ha ha. Sorry Claudia aber ich warte lieber oben oder fahre hinter Dir.

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  3. Das Team wartet gerne und auch andere hatten ja die Bergprobleme Claudia ;-) Es hat total viel Spaß gemacht mit dem TTF Team unterwegs zu sein und darauf kommt es an.

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  4. Du siehst Helge... Deine Idee kommt nicht ganz so gut an. ;-)

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