I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Donnerstag, 15. September 2011

Uralt

Die Welt hat viel schoenes zu bieten, soviel ist sicher. Sicher ist auch, dass ich mit ddem Zeugwart gerade einiges davon betrachten kann. Nachdem der Grand Canyon wirklich ausserordentlich imposant und einmalig war dachten wir wirklich, das viel mehr nicht kommen kann.
Wir haben keine Ahnung.
Gar keine.

Nach einer fuer hiesige Verhaeltnisse kurzen Fahrt veraenderte sich die Landschaft schon wieder recht bemerkenswert. Wir naeherten uns einem weiteren National Park. Auch diesen hatte ich eigentlich nicht auf cder Liste... zu unbekannt? Ich hatte Zion vorher zumindest nicht gehoert. Gut, dass wir trotzdem her gefahren sind.
Grandios.
Schon gleich, nachdem wir den Park betreten beginnen wir zu staunen. Es ist imposant unten im Canyon zu stehen und nach oben zu blicken. Die malerischen Felsformationen ragen gute 1000 Meter ueber uns empor. Wir staunen, und das nach jeder Kurve erneut. Wenn man hoch schauen muss, kommt es einem noch wahnsinniger vor, als wenn man runter schaut. Das ist zumindest mein Eindruck.

Nach einigen Fotostopps, weil wir einfach nicht vorbei fahren koennen, ohne inne zu halgen, kommen wir am Visitorcenter an. Das ist ganz nett aufgebaut, man kann sich informieren und ein paar Park Ranger geben Auskunf. Wir sind schon gut vorbereitet und besteigen einen Shuttlebus, der uns hoch in das Herz Zion's bringt.
Nach einer knappen, sehr kurzweiligen halben Stunde, steigen wir aus. Wir wollen eine der beschilderten Touren machen und hinter einen Wasservorhang klettern.

Ich glaub, ich seh nicht recht. Der Trail beginnt und es geht immer nur bergauf. Was ist denn da los?Sofort habe ich den Profiathleten und die Teamchefin im Verdacht. Beide kommen dafuer in Frage, mich hier den Berg hoch zu schicken. Aber es nuetzt auch nichts, die vermeindlich Schuldigen zu kennen, das Shuttle ist weg und der Zeugwart schon im Trail.
Es ist klasse! Obwohl es erst nur hoch geht und wirklich steil ist. Herrliche Ausblicke in den Canyon entschaedigen fuer alles. Einfach toll. Wir erreichen den Wasservorhang und selbstverstaendlich schaue ich passend hoch um ein paar Tropfen auf die Brille zu bekommen. Immerhin sind es uralte Tropfen, denn auf einer Tafel steht, dass das Wasser jahrtausende durch verschiedene Gesteinsschichten plaetschert, bis es hier zum Vorschein kommt. Das ist interessant, meine Brille aber trotzdem nass.
Wir laufen durch den Wasservorhang und geniessen die Aussicht. Ich bin alt geworden, denn frueher war mir die Aussicht immer wurscht.

Ein weiterer Trail fuehrt uns am Virgin River entlang. Wir wollen bis zur Enge vor, wo sich beide Canyonseiten fast treffen.
Leider haelt unser Vorhaben ein Gewitter auf. Es blitzt und donnert und ausserdem schuettet es, wie aus Eimern. Wir brechen die Tour ab und halten es mit den Rangern: Safety first. Ein Unfall bringt keinem was.

Wir verlassen den malerischen Canyon in Richtung Sueden und nehmen uns vor viele Besucher herzuschicken.

1 Kommentar:

  1. Wag Dich ja nicht wieder nach Deutschland, wenn Du uns DAVON keine Fotos mitbringst! ;-) Habt noch einen wunderschönen Urlaub!

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