I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Dienstag, 3. Januar 2012

Willkommen Flow

Der Zeugwart ist auch in diesem Jahr seinem Namen treu und versucht ihm ordentlich Ehre zu machen. Er bemüht sich eben, die besten Preise für's Zeug zu finden. 

Heute war es soweit. Wir kaufen einen Rollentrainer. 
Ab sofort begrüßen wir den kleinen Flow in unserem Team. Er sieht ganz schick aus wie er so in weiß, blau und schwarz dasteht. Er ist angenehm leise und er versteht sich sofort mit dem Zeugwart. Der baut den Flow nämlich zusammen. 


Und dann ist es auch schon soweit. 
Mein kleines grünes Rad kommt ins Wohnzimmer. Es hat gehört, es wird heute benutzt und so tanzt es vorsichtig die Treppen hoch und schleicht sich samt Pumpe herein. Es schleicht am Fernseher vorbei und bezieht Stellung neben dem Ficus, wackelt kurz und lässt sich dann ganz bereitwillig festschrauben. 

Ich werfe mich mal spontan in meine Radklamotten, die hab ich ja immer griffbereit, und suche meine Fahrradschuhe. Der Zeugwart weiß natürlich wo die sind. Bei Sportsachen kann man ihn immer fragen. 

Ich schwinge mich also in unserem Wohnzimmer auf mein Rennrad. 
Es ist dunkel draußen und ich habe kein Licht am Rad. Außerdem stürmt es draußen und ich fahre ärmellos. Ich bin schon verrückt. 
Wie auch immer, ich lege los. 
Es ist anstrengend. Schalten ist sowieso nicht mein Freund und jetzt kann der Zeugwart auch noch eine zusätzliche Bremse zuschalten. Wie ich später erfahre, hätten wir den Computer kalibrieren können, so dass ich wahrscheinlich wesentlich schwerer getreten habe, als es angezeigt wurde... na ja. Hinterher ist man immer schlauer. 

Ich bin schnell total durchgeschwitzt und steige nach kurzer Zeit müde und erschlagen vom Rad. 


Irre. 
Sollte ich das jetzt wirklich regelmäßig machen, wird das das fitteste Jahr seit langem. Ich bin schockiert. Selten war ich nach so kurzer Zeit so durchgeschwitzt. 

2 Kommentare:

  1. Also ich schwitze ja nie! Doch ich sammle die ganze Flüssigkeit, um sie dann beim Radln im Wohnzimmer abzugeben. Unfassbar! Aber wahrscheinlich wurde das Radfahren ja auch nicht dafür erfunden, um in Räumen am Stand zu kurbeln. Mein ich jetzt mal vorsichtig...

    Viel Spaß damit! Du wirst superfit sein!!!
    Liebe Grüße aus Wien
    Sabine

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  2. Oh das kommt mir bekannt vor. Den Schwitzschutz fürs Rad habe ich mir am zweiten Tag gegönnt. Darüber liegt noch ein Handtuch und am Boden auch und die sind meist wie ich auch klatschnass. Da hilft nur Heizung aus und Fenster auf! Dann wird es erträglich.

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