I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Die Plätzchentüte

In unserer Küche gibt es eine Tüte mit Weihnachtsplätzchen. Selbstgebacken, ist ja eigentlich klar.

Sie steht da jedes Jahr und zwar seit dem ersten Adventssonntag. Das ist nämlich seit Jahren der Übergabetag der fleißig Bäcker, die seit Mitte November ihre Freizeit damit verbringen viele verschiedene Sorten leckere Weihnachtsplätzchen zu backen. Die Tüte hat traditionell eine extrem kurze Halbwertszeit, weil einfach für jeden unserer Geschmäcker etwas drin ist und wir gerne naschen. Wir können diese Plätzchen einfach nicht stehen lassen.

Bisher war das so.

Jetzt steht die Tüte da und wird nicht geöffnet. Und das schon seit drei Tagen. Sie ist weiterhin fest verschlossen, ihr Aroma hält sie zusammen, genauso wie ihren kompletten Inhalt.

Und das liegt nicht daran, dass ich mich schwer zurückhalte oder gar selbst kasteie. Es liegt auch nicht daran, dass ich -dank des gestrigen Trainings- den Knoten des Verschlusses nicht lösen könnte, weil meine Arme schwach sind. Ich habe einfach nach dem Training keinen Appetit mehr auf Weihnachtsplätzchen. Irgendwas stimmt da nicht. Das ist ja noch nie passiert.

Und so wird die Plätzchentüte diese Adventszeit anscheinend wesentlich länger halten als in den vergangenen Jahren. 

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