I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Samstag, 29. Dezember 2012

Mein Geist wollte ja...

Der Lauf am 2. Weihnachtsfeiertag hat mich irgendwie fertig gemacht. Meine Kenneth Muskeln scheine ich mehr beansprucht zu haben, als sonst beim laufen und deshalb schmerzen sie nun deutlich und lassen mich praktisch minütlich wissen, dass sie da sind. 

Ich kann aber ja nicht ständig keinen Sport machen. 

Die Kenneth Muskeln suchen nur eine Ausrede... aber das gilt nicht. Ich mache da einfach nicht mit. Die Teamchefin geht heute eine Stunde schwimmen und fährt im Anschluss zwei Stunden mit ihrem Mountainbike draußen durch den schönen Vogelsberg. Es ist zwar trocken, aber sicherlich empfindlich kühl auf dem Berg. Aber ihr Trainingsplan sieht es vor, und da wird's ja gemacht. Und ich will in Köln ja nicht erst vom Rad kommen, wenn sie schon im Ziel ist... also muß ich irgendwie auch mal wieder trainieren. 

Mein Geist wollte heute mal wieder laufen gehen... das ist aber nicht drin, sagen die Kenneth Muskeln. Ich kann mein Shirt kaum anziehen... oder mich runterbeugen um meine Schuhe zuzubinden. Gut, dass mein Trainingsplan derzeit höchst flexibel zu gestalten ist und ich mich diesbezüglich erst mal nicht stressen brauche. Also mache ich heute langsam. Immerhin habe ich schon wieder haufenweise Torten gebacken, die Küche geputzt und Böden gewischt. Das hausfrauliche Training wurde also längst absolviert.

Deshalb mache ich jetzt eine Ingo-Kenneth-Hausaufgabe und zwar eine von den Lockereren. Ich quäle mich mit der Black-Orangenen Rolle bis die Kenneth-Muskeln so weh tun, dass es einfach nicht mehr geht. Außerdem schwinge ich einen Besenstiel kreuz und quer durch unser Wohnzimmer, mache Ausfallschritte, laufe auf Händen in die Yoga-Cobra und stelle fest, dass ich auch schon mal tiefer runtergekommen bin. Der Kenneth Muskeln macht mich fertig, vor allem der links. Der ist am schmerzhaftesten. 

Was eine Quälerei. 

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