I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Montag, 10. Dezember 2012

Die Tatortrolle

Der Schnee ist fast komplett weggetaut. Schade, ich hätte heute noch mal gefegt. Ich hatte sogar Angebote weitere Gehwege frei zu fegen... aber gut, dann eben nicht. 
Zum Sport machen habe ich aber auch nicht wirklich Lust. Meine Unterarme tun oben drauf weh... ich weiß aber nicht warum. Und außerdem habe ich Schneeunlust. Zumindest so was in der Art. 

Ich will auf jeden Fall aufrichtig die Sporthausaufgabe von heute einfach nicht machen. Ich will sie ausfallen lassen und einfach direkt ohne Umweg auf die Couch. 

Aber der Zeugwart läßt das nicht gelten. Gut, dass wir den Sportkurs gemeinsam machen. Ehrlich. 

Ich mache also mit. Na super. 
Heute sind es insgesamt vier Runden. 

Begonnen wird mit dieser unleidlichen harten Rolle. Dabei tut mir genau wieder alles weh, was mit der Rolle in Berührung kommt. Ich seh da wirklich überhaupt gar keinen Sinn drin und es ist außerdem auch noch nicht mal angenehm. Na ja. Erst sind die Waden und Oberschenkel dran. 
Dann schwinge ich den Besenstiel und kümmere mich um meine Schulter. Im Anschluß gibt's Gelenkzirkel und Ausfallschritte. Und weil das mit der Rolle ja total super ist, machen wir das dann gleich noch mal für den Hintern und den Rücken. Das ist noch unangenehmer als die Beine und ich jammer einfach nur leise rum. Mein ganzer Körper ist bei dieser Übung verspannt. Ich bin so angespannt, dass es mich wirklich wundert, dass ich überhaupt noch atme. Ungefähr so, ging es mir gestern beim Tatort auch. Total verspannt. 

Ich laufe dann noch in den Liegestütz, schwinge weiter den Besenstiel und halte mich für 15Sekunden auf den Unterarmen. 

Und ich bin fix und alle danach.  Und mache aber alle vier vorgeschriebenen Wiederholungen. Diese Tatortrolle macht mich jedes Mal richtig fertig, weil es einfach richtig weh tut. Gerade am unteren Rücken ist die Tatortrolle fast unerträglich. Meinen Schmerzpunkt am oberen Rücken behandle ich heute nur einmal und weiß dann auch gleich, dass selbst das keine so besonders gute Idee war. 

Was bin ich froh, als ich endlich auf der Couch sitze. 

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