I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Mittwoch, 7. August 2013

Alle machen mit.


Da unsere Waschmaschine über das vergangene Wochenende spontan entschieden hat, dass ihre Tür nicht mehr schließt, obwohl alles mechanisch betrachtet super ist, gilt es heute endlich den Techniker zu begrüßen. Die Fehlermeldung, die ich ihm am Telefon durchgegeben habe, ist mehr als eindeutig, und so kann er unser mittlerweile wirklich hochtechnisch entwickeltes Gerät auch leicht reparieren und wir können wieder versuchen der Wäscheberge Herr zu werden. Über so ein Sportwochenende sammelt sich schon das ein oder andere verschwitzte Kleidungsstück an.

Nachdem die Waschmaschinenreparatur erfolgreich abgeschlossen ist, bleibt bis zum Abendprogramm mit Familie Motivator noch etwas Zeit. Und weil der Trainer das anscheinend geahnt hat, steht selbstverständlich etwas auf meinem Trainingsplan drauf. Der Zeugwart war heute früh schon fleißig und hat sein Sportprogramm ganz locker bereits um 5:30h absolviert, während ich mich einfach noch mal rumgedreht habe. Ich war aber auch wirklich total erschlagen heute früh. Da ging nix.

Jetzt geht’s. Der Regen ist anscheinend auch gerade fertig, so dass ich erfreulicherweise nicht bei 30°C sondern nur bei 25°C zum laufen aufbrechen kann. Das ist wirklich sehr angenehm. Ich trage heute mal das Teilnehmershirt vom Bonn Marathon. Und das obwohl ich dort ja gar nicht gestartet bin. Aber ich bin am gleichen Tag mit Joey Kelly durch den Wald gerannt, von daher habe ich ja auch irgendwas gemacht. Also egal. Ich denke das schwarze Shirt paßt für die Witterungsverhältnisse ganz gut, denn bei einem hellen Shirt bin ich sonst direkt ein Fliegentaxi.

Auf meinem Plan steht heute 15Minuen lockeres einlaufen im GA1 Pulsbereich, 20Minuten laufen im GA2 Pulsbereich und dann wieder auslaufen, 10Minuten. Ein verhältnismäßig kurzes Training, wenn ich an meine anderen Einheiten denke. Wenn man sonst 3-4 Stunden auf dem Rad sitzt und mindestens 1 Stunde läuft klingen 45Minuten total wenig. Aber so will es der Trainer und da halte ich mich natürlich dran. Ehrensache.

Ich laufe mich ein und mein Puls will nicht mitmachen. Ich laufe genauso, wie ich sonst immer laufe, aber mein Puls behauptet, wir wären langsam und es wäre nicht anstrengend. Wir sind natürlich auch nicht flott, immerhin laufen wir uns ja ein, aber so langsam, wie der Puls es behauptet, sind er und ich auch nicht. Nach dem Einlaufen gebe ich Gas. Immerhin soll ich nun in den GA2 Bereich laufen. Da bin ich normalerweise schon, wenn ich nur raus gehe zum laufen... also gefühlt. Aber es stimmt schon irgendwie, GA2 erreiche ich für gewöhnlich relativ flott. Heute muß ich dafür richtig losrennen. Dafür finde ich 25°C war angenehmer als 30°C, aber natürlich ist es trotzdem noch ordentlich warm.

Ich renne, als wenn ich einen Bus erwischen muß und schaffe dabei tatsächlich einen guten Mittelwert im GA2 Bereich. Immerhin. Allerdings ist das ziemlich anstrengend. Ich bin froh, als die 20Minuten rum sind. Einen Bus habe ich natürlich nicht erwischt, obwohl ich wirklich flott war. Ich habe mich sogar teilweise so gefühlt wie am Flughafen Charles de Gaulles, als wir unserem Anschlußflug hinterhergejagt sind.

Das Auslaufen ist angenehm. Ich schlappe locker in Richtung Heimat und schwitze ordentlich. Selbst die Rampe laufe ich hoch, alles kommt mir leicht vor, gegen 20Minuten GA2.

Ich habe das Gefühl alle machen gut mit. Meine Gelenke, meine Lunge und sogar mein Puls. Allen gefällt das Training und bei allen schlägt es an. Lediglich ich fehle. Ich bin irgendwie nur ausführendes Organ, richtig dabei fühle ich mich nicht. Ist aber vielleicht heute auch einfach eine besondere Situation. Ich fand den ganzen Tag schon irgendwie nicht so dolle.

Den Abend lassen wir heute mit der Familie Motivator bei Burgern, Spareribs und Ofenkartoffel mit Champignons ausklingen. Sehr lecker. 

4 Kommentare:

  1. Hallo Claudi,

    Du bist eben einfach deutlich fitter geworden. Da muss der Kopf erstmal hinterher kommen :-)

    Was sagt die Prellung? Zieht sie sich langsam zurück?

    Liebe Grüße,
    Caro

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    1. Hallo Caro,
      die Prellung tut nach wie vor weh. Nicht bei jeder Bewegung, aber durchaus noch bei vielen. Total blöd. :-(

      Dass ich fitter geworden sein könnte, kam mir gar nicht in Betracht. Guter Punkt. :-)

      Viele Grüße,
      Claudia

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  2. Hallo Claudi,
    du bist fit wie ein Turnschuh :-).
    Ich bin ja eher jemand, der sein Training auch lieber um 5:30 uhr macht, aber im Moment komme ich morgens auch nicht aus dem Bett. Ich wäre dann auch erstmal liegen geblieben :-).
    Mach weiter so mit deinem Training. Das klingt alles richtig gut.
    Liebe Grüße
    Helge

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    1. Hallo Helge,
      na, Dein Wort in Gottes Ohr! :-)
      Viele Grüße,
      Claudi

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