I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Dienstag, 10. Februar 2015

Drehwurm im Pool

Gestern habe ich den Tag mit einem Strandspaziergang ausklingen lassen. Der Himmel hat sich zum Feierabend etwas zugezogen und so war ich -bei konstanten 25°C- mit Jacke ausgerüstet um jedem auch nur winzigen Tropfen der vom Himmel fallen könnte sofort trotzen zu können. Natürlich viel keiner und ich hatte lediglich aus dem Grund nasse Füße, weil ich sie in den indischen Ozean gehalten habe. Selbst verursacht quasi.
 
Vor dem zu Bett gehen beschloß ich, dass der Tag heute auf jeden Fall nass beginnt und dass ich schwimmen gehe. In der Nacht hat mich diese Tatsache dann mehrfach dazu bewegt doch nach Ausreden zu suchen, warum schwimmen am Morgen keine gute Idee ist, warum ich die Kontaktlinsen sicherlich nicht in die Augen bekomme und ohne ja nicht schwimmen gehen könnte und warum generell morgendliches Schwimmen im Februar sowieso nicht das Beste ist.
 
Alle sorgsam zurechtgelegten Ausreden, die in der Nach in meinem Kopf noch ziemlich plausibel klangen, waren heute früh dann wie weggeblasen. Die Kontaktlinsen habe ich erst mal quer durchs Hotelzimmer fallen lassen, weil ich einfach unheimlich gerne reinige, nehme ich an. Nach kurzen Anfangsschwierigkeiten, die mein Schweinehund auf die frühe Uhrzeit und ich selbst einfach auf einen morgendlichen Patzer zurückgeführt habe, landeten sie dann im Auge. Und zwar jede in dem, in das sie reingehört. Prima. Dann noch Sonnencreme auftragen und auf zum Pool.
 
Den habe ich heute früh ganz für mich alleine. Die anderen Gäste in diesem Hotel sind zum Ferien machen hier, das merkt man deutlich. Das heißt auch, dass um 7h keiner in den Pool springen muß, weil sie den ganzen Tag dafür Zeit haben. Aus den Hotelzimmern, die auf den Pool blicken hört man sogar noch einige Schnarchgeräusche. Heute ist also schwimmen mit leisen Nebengeräuschen angesagt. Sehr schön. 
 
 
Der Pool ist nicht besonders groß und so bekomme ich nach 40 Bahnen einen ordentlichen Drehwurm. Selbst mit "ohne Abstoßen" brauche ich nur 6 Züge um von einer Seite zur anderen zu kommen. Um den Pool auch in seiner kompletten Breite auszunutzen umrunde ich ihn noch ein paar Mal im Badewannenstil, stelle aber auch da schnell fest, dass der Pool mehr zum abkühlen, als zum sportlich sein geeignet ist. Da wir bereits 25°C haben, ist abkühlen allerdings auch nicht verkehrt. Natürlich.


 
Als ich zurück im Hotelzimmer bin, sehe ich, dass auch einige Schwimmer im Meer unterwegs sind. Die bekommen dort natürlich keinen Drehwurm. Ich werde die Idee höchstwahrscheinlich morgen früh aufgreifen und im Meer schwimmen gehen. Hobie Beach ist laut Aussage der Einheimischen ja einer der schönsten Strände in Port Elizabeth. Aber jetzt ist es erst mal Zeit um ins Büro zu gehen. Der Himmel ist sowieso bewölkt... da fällt das Arbeiten leichter, als wenn jetzt auch noch die Sonne scheinen würde.
 

4 Kommentare:

  1. Liebe Claudi,
    na wenn das mal keine Dienstreise ist! Und dann noch im Pool plantschen bei Schnarchgeräuschen, irre! Ich würde allerdings -wenn die Möglichkeit besteht- das morgendliche Bad im Meer vorziehen. Viel Spaß weiterhin (Darf gar nicht an die Wärme da unten denken...)
    Liebe Grüße
    Elke

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  2. Hallo Claudi,
    Du kannst einen ja echt neidich machen. 25° und das schon am frühen Morgen. Die Arbeit geht doch bei diesen Bedingungen bestimmt wie von selbst, oder? Genieße die Zeit mit Sonne und Meer, denn in Old Germany ist es immer noch recht frisch.
    LD Frank

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    1. Hey Frank,
      ich bin mir nicht sicher, ob es sich bei 25°C leichter arbeiten läßt... der Feierabend ist auf jeden Fall warm und sonnig.
      Viele Grüße,
      Claudia

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