I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 15. März 2015

Wetter: schrott

Manchmal wäre es wirklich schön, wenn man die Wochentage am Wochenende vertauschen könnte, oder wenn Samstag und Sonntag so gestrickt wären wie Montag und Dienstag. Dann könnten wir am Samstag, wenn das Wetter schön ist laufen oder Rad fahren gehen und am Sonntag, wenn das Wetter schlecht ist würden wir einkaufen gehen und Hausarbeit machen. 

So ist es aber nicht, weil eben Sonntag Sonntag ist und wir keinerlei Einkäufe erledigen können. Sehr schade. Wenn man es mal rein aus der Wettersicht betrachtet. Samstag war bei uns nämlich prima Wetter. Heute ist das Wetter Schrott. 

Als wir aufstehen regnet es und es ist zusätzlich kalt. Eigentlich wollte ich zur RTF in Niederdorfelden... aber alle Mitfahrer haben abgesagt. Den einen ist es zu kalt, die nächsten wollen später oder früher los, wieder andere wissen noch nicht, welche Strecke und andere sind krank und allen ist es zu naß. Heute scheint der Wurm drin zu sein. Oder die Nässe. Es ist auf jeden Fall genug, um mir die Radausfahrt vermeintlich zu verderben. 

Allerdings ist es hell draußen, wir haben 11°C und ich habe Zeit. Es wäre also wirklich frevelhaft, heute kein Fahrrad zu fahren. Egal ob jemand dabei ist oder nicht. Außerdem bin ich bestens ausgestattet... Schutzblech am Rad, Regenjacke, Helmcover und Regenüberschuhe... da wäre es doch schade, wenn das ganze Zeug daheim-womöglich noch im Trockenen- rumliegt. 

Es wird heute nicht lange. Ich bin nur eine Stunde unterwegs, aber immerhin war ich draußen und habe dem Rädchen mal wieder den Regen gezeigt. Und ich habe Brückenauffahrten hochfahren geübt. Im Stehen. Das heißt immer wieder anfahren, zwei Gänge hochschalten und dann im Stehen bis hoch drücken. Anstrengend, aber eine gute Übung. 



Das mit den Kontaktlinsen klappt übrigens mittlerweile auch richtig gut, so dass mir selbst bei diesen anstrengenden Auffahrten, die Brille nicht beschlägt. Die Linsen sind auch mittlerweile genauso schnell aus den Augen draußen, wie ich sie seit dem Beginn des Experimentes in die Augen rein bekommen habe. Ich kann also wirklich jedem mit einem ähnlichen Augenthema empfehlen, es doch mal mit Kontaktlinsen zu versuchen. Das Sehfeld ist viel größer, beschlagene Brillen gehören der Vergangenheit an und die Handhabung kann man -ganz offenbar- üben. Ich habe mich von 55Minuten auf ein paar Sekunden innerhalb von drei Monaten runtergearbeitet. Anfangs war es ein Kampf, das stimmt. Es war frustrierend und langwierig... aber es hat sich gelohnt! Derzeit perfektionieren wir noch die Sehschärfe, aber wenn das gemacht ist, ist alles perfekt. Und dass mit einer enormen Hornhautverkrümmung - einfach prima. 

4 Kommentare:

  1. Liebe Claudi,
    genau, einfach raus. Wofür hat man die ganze Ausrüstung. Ich sehe das genau so. Auch wenn es nur einen Stunde ist, Hauptsache man bewegt sich und das Rädchen.
    Ich freue mich auch wieder das du laufend unterwegs bist und anscheinend hast du da auch gar keine Probleme mehr mit dem Knie :-)
    So kann es weiter gehen
    Natürlich mit besserem Wetter :-)
    Liebe Grüße
    Helge

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    1. Genau Helge... mit besserem Wetter, das wäre super!

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  2. Liebe Claudi,

    das Spiel mit den Kontaktlinsen kenne ich, ging mir damals nicht anders. Aber wie du schon schreibst: Mit der Zeit wird es! Irgendwann kannst du sie dann auch ohne Spiegel im Dunkeln rausnehmen - kein Witz.
    Das wechselhafte Wetter beim Radfahren kenne ich gut. Es ist ärgerlich, aber du warst unterwegs, und das zählt schließlich :)

    Liebe Grüße,
    Markus

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    1. Hallo Markus,
      ich bin gespannt, wann es bei mir im dunklen soweit ist...
      Claudi

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