I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Donnerstag, 9. Mai 2013

Einfach zu wenig.

Als ich aufwache ist der Zeugwart bereits angezogen. Er sieht nach Radfahren aus. Ich habe Schmerzen im unteren Rücken und fühle mich auch total erschlagen. Rad fahren tue ich heute definitiv nicht. Ob ich überhaupt aus dem Bett aufstehen kann, ist mir unklar. Als der Zeugwart dann das Haus verläßt um mit dem Motivator und dem Schnellen durch die Wetterau zu fahren, versuche ich doch aufzustehen. Ewig liegen bleiben ist auch keine Lösung. 

Ich glaube der Rücken leidet unter den Folgen des unerwarteten Delphinschwimmerfolges. Der Schmerz ist genau dort. Das ist gut zu wissen, und wesentlich besser als die Erkenntnis, dass ich vielleicht alt sein könnte. 

Zum Frühstück esse ich eine Banane und dann ziehe ich mich um. Es sieht warm aus draußen, also laufe ich in kurz. Mit Kappe, gegen die Sonne. Außerdem creme ich mich mit Sonnencreme ein. Nur zur Sicherheit. Die Sonne ist mal richtig heiß, mal hinter den Wolken, so dass die Temperatur eigentlich ganz gut paßt. 

Aber eine Banane ist als Sportfrühstück einfach zu wenig. Ich habe zwar eine tolle Geschwindigkeit und einen prima Pulswert, aber nur für kurze Zeit, dann verläßt mich die Kraft. Ich muß Gehpausen machen. Deshalb bin ich auch ein bischen länger unterwegs als geplant. Meine Beine sind schwach, als ich daheim ankomme. Außerdem pocht es in meiner Wade und meinen Fußgelenken. Da habe ich ja auch noch einen ordentlichen blauen Fleck vom Rad fahren... bin ich etwa doch alt? 

Oder ungeschickt?

Daheim turne ich noch ein bischen auf der Matte rum. Immerhin steht noch ein Athletikprogramm auf dem Trainingsplan. Als ich gerade fix und fertig auf der Matte ausruhend rumliege, klingelt es. Der Zeugwart ist von seiner Radrunde zurück. Er war mit dem Beiden gute 80km unterwegs. Im Durchschnitt mit 29km/h. Gut, dass ich die Herren habe fahren lassen und nicht als Bremsklotz mit gekommen bin. Damit wäre der Schnitt nämlich nicht möglich gewesen. 

Nachdem wir mittag gegessen haben, hole ich noch ein bischen Schlaf nach. Offensichtlich ist das Training für meinen alten Körper zu anstrengend? Oder der Frühling kommt und mit ihm die Frühjahrsmüdigkeit. Das kann allerdings nicht sein... es ist ja erst Mai. Der Frühling kommt bestimmt erst im Juli. 

4 Kommentare:

  1. Ach die Müdigkeit... wie gut ich sie kenne, immer wieder schlägt sie unberechenbar zu. Aber ich genieße es so, einfach im Bett zu liegen und die schweren Muskeln zu spüren...
    Halte durch, es wir sicher bald besser. Das sage ich mir zumindest.

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    1. Liebe Din, danke. Ich tippe einfach auf den Frühling. Viele Grüße !

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  2. Liebe Claudi,

    sooo alt bist du ganz sicher noch nicht!!! Du hattest nur einen nicht so guten Tag! Einfach ein wenig ausruhen und dann geht es schon wieder ;-)

    Ich wünsche dir einen schönen Samstag!!
    Liebe Grüße Anna

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    1. Liebe Anna, Du hast recht, beim nächsten Mal läuft es sicher wieder. Viele Grüße

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