Also naturverbunden bin ich irgendwie nicht so richtig. Ich weiß zwar nicht, wo das in meiner Jugend verloren gegangen ist, oder was man hätte anders machen können... aber klar ist... Getier ist nicht so meins. In meinem Auto hat sich zwischendrin, also zwischen Kofferraum und außen eine Spinne platziert und ich muß den Zeugwart dazutuen, weil ich sie dort nicht haben will. Wegmachen will ich sie aber auch nicht. Ganz schön zwiespältig.
Der Zeugwart hat die kleine Spinne sogar noch benennen und dann ziehen wir uns um und fahren noch mal eine kurze Runde Rad gemeinsam. Mittlerweile ist der Herbst wirklich merkbar, denn es wird im Wald schon ganz schön dunkel. Egal. Ich kenne ja den Weg. Es ist nämlich der, den ich dem Zeugwart nicht ganz so gut beschreiben konnte letzten Samstag. Also schlage ich vor, dass wir die Strecke noch mal abfahren.
Falls ich den Weg wirklich wieder finde. Da ich offenbar doch eine leicht bessere Orientierung habe, als ein Stuhl klappt's und der Zeugwart lernt unser Heimatdorf von den verschiedensten Seiten kennen. Ich finde die Strecke tatsächlich wieder. Das ist ja vielleicht ein Ding.
Wir sind viel schneller, als ich alleine am Samstag, wahrscheinlich, weil es jetzt eine bekannte Strecke ist? Ab wann ist eine Strecke denn eigentlich bekannt? Wir kommen zurück, als die Dämmerung nicht nur den Wald ordentlich dunkel, sondern auch außerhalb des Waldes bereits Einzug gehalten hat. Schneller wäre aber mit meinem Knie nicht möglich gewesen. Es ist nun also wirklich endgültig Zeit, dass ich mich nach einer ordentlichen Fahrradbeleuchtung umsehe. Ich kann ja schlecht meine neu gewonnene Radleidenschaft zukünftig wegen Dunkelheit einschränken. Soweit kommt's noch.
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