I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Losmarschieren

Ich muß mich wieder mehr um meinen sportlichen Alltag kümmern. Mein Knie ist noch immer nicht stoßbelastbar und weil das auch noch eine Weile so gehen wird, muß ich mir was überlegen. Ich kann nicht ewig Rücksicht nehmen. Außerdem gibt es auch noch was anderes als Kniee. So einfach ist es. 

Heute früh gehe ich raus und laufe. Also nicht joggen, weil das ja nicht geht, sondern marschieren. Das geht. Sogar ziemlich gut. Es ist kalt und neblig und außerdem noch recht dunkel als ich rausgehe und deshalb greife ich zur Neo. Immerhin liegt sie abwartend im Regal und ihr etwas Auslauf zu gönnen ist nicht verkehrt. 

Die Neo und ich marschieren also gemeinsam und ich bin hochzufrieden mit dem Lichtkegel, den sie so macht. Ist ja eigentlich nur so ein kleines Lämpchen und auf dem Kopf merken tue ich sie auch nicht, aber alles, was ich sehen möchte, ist so gut erhellt, dass ich einen festen Tritt habe. Hinten hat die Neo noch eine kleine rote Lampe, aber ich habe beim besten Willen nicht hinbekommen, davon selbst ein Foto zu machen. Ich wollte mir nicht noch was zusätzliches brechen oder zerren. Also muß vom Rücklicht beim nächsten Lauf ein Foto gemacht werden, am Besten vom Zeugwart. 

Ich marschiere also gut beleuchtet durch den Nebel und bin mit der Neo vollkommen zufrieden. Vor allem finde ich prima, dass nichts wackelt und schlackert. Außer, dass sie leuchtet, merke ich die Neo kaum. Zu meiner Uhrzeit wird's flott hell und so mache ich die Neo zügig wieder aus. Durch die Gegend leuchten ohne Sinn muß ja nicht sein. 


Und jetzt, wo ich das Bild so sehe, fällt mir dabei auch erst auf, dass ich die Neo ja verkehrt rum aufgesetzt habe. So früh war es also. Wahnsinn. Und so fand ich das Licht schon vollkommen ok. Da bin ich ja mal gespannt, wenn ich die Lampe dann mal richtig rum aufsetze... was dann passiert. Das kann auch echt nur mir passieren. Nun ja. Die Sache mit dem losmarschieren im dunklen wird also nochmals neu geladen und wiederholt. 

3 Kommentare:

  1. So eine morgenliche Wanderschaft tut gut. Ich verstehe total gut, das du dich einfach bewegen willst und wenn das Laufen nicht geht, kann man halt auch wandern, marschieren oder wie auch immer man es nennen will :-)
    Ich hoffe, das dein Knie so nach und nach doch Besserung zeigt, du bist ja eine vorbildliche Patientin und das sollte das Knie ja belohnen :-)
    Liebe Grüße
    Helge

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    1. Ich habe das Knie nun extra vor den PC gehalten Helge, damit es sieht, dass ich eine vorbildliche Patientin bin. Ich hoffe, es kann lesen! :-)
      Danke Dir!

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  2. Hallo Claudi,
    komisch mein erster Kommentar ist irgendwie verschwunden. Ich versuche es jetzt mal über Wordpress.
    Im ersten Moment habe ich gelesen: "...greife ich zum Neo." hihi.
    Jaja, wer lesen kann ist klar im Vorteil.
    Eine interessante Beleuchtung, die du da hast. Bin mal gespannt auf den Bericht, wenn sie ihr Licht richtig herum wirft :-) .
    Liebe Grüße
    Karina

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