I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Walkerei

Manchmal schnitze ich morgens Kürbisse und manchmal gehe ich laufen. 
 





Richtig laufen gehe ich zum Knieschutz natürlich noch nicht, aber irgendwie ist die Begrifflichkeit laufen ja sowieso zweideutig. Ich renne heute nicht durch die Gegend, obwohl das sicherlich der ein oder andere behaupten würde, wenn er mich so durch die Landschaft wetzen sieht. Ich walke. Aber zügig. Falls man mich überhaupt sieht. Immerhin ist es stockdunkel draußen, als ich mich anziehe und mich auf den Weg mache. 

Klauen wird mich keiner, da bin ich sicher. Aber eine weitere Verletzung, wegen Dunkelheit, ist auch unbedingt zu vermeiden. Umknicken möchte ich auf keinen Fall. Sobald ich allerdings von der Straßenbeleuchtung weg bin, laufe ich keine Gefahr mehr. Eigentlich ist es außerhalb der Straßenbeleuchtung gar nicht so dunkel, wie es mit Beleuchtung wirkt. Ist wahrscheinlich durch irgendeine Naturwissenschaft ganz einfach zu erklären, aber egal. Ich kann auf jeden Fall ausreichend sehen um bei zunehmender Helligkeit den Morgen zu genießen ohne ständig auf den Boden starren zu müssen, damit ich nicht hinfalle. Sehr angenehm. 

Ich marschiere heute in lang/lang und sogar mit Regenjacke und Kappe. Es ist empfindlich frisch, bei 10°C und es nieselt etwas. Oder die Luft ist einfach noch feucht von der Nacht? Ich bin auf jeden Fall froh über die Regenjacke. Mein US Schnäppchen ist einfach echt spitze.


Und so walkenderweise komme ich auch ganz gut voran und damit auch ins schwitzen. Ich walke zügige 15Minuten in eine Richtung und komme wesentlich weiter als beim letzten Mal. Und nachdem ich gleichen Schrittes wieder zurückmarschiert bin, lande ich auch wieder genau vor meiner Haustür. Offenbar kann ich besser gleichmäßig walken als wenn ich laufen gehe. Das wäre damit ja auf jeden Fall bewiesen. Mein Puls wird durch die Walkerei zwar nicht ganz so gefordert, wie beim laufen, aber mir geht's ja jetzt auch erstmal um die Bewegung. Für die Kniescheibe muß das ohne die mittlerweile fast ein Jahr andauernde Gewebepolsterung ja auch total ungewohnt sein. Aber sie läßt sich nichts anmerken. Und mein Knie auch nicht.
 

2 Kommentare:

  1. Sehr schön, dass du dich bewegst und es wieder besser läuft!

    Kürbisse schnitzen möchte ich auch immer. Sobald mein Kleiner das entsprechende Alter hat werde ich mich ganz sicher wieder drüber hermachen :)

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    1. Unbedingt! Kinder können ganz toll beim aushöhlen helfen. :-)

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