I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 16. November 2014

Wege ins Nirgendwo

Wie geplant sind wir heute früh zum Rad fahren verabredet, als allerdings der Wecker klingelt gießt es draußen wie in Strömen. Die Herren wollen nicht im strömenden Regen durch den Wald Rad fahren und ich kann ihnen nur zustimmen. Der Zeugwart und ich verbringen einen regnerischen Vormittag zu Hause und lümmeln nur herum. Das muß auch mal sein. 

Allerdings ist klar, dass eigentlich noch Rad fahren auf dem Programm steht heute. Der Trainer schreibt den Trainingsplan schließlich nicht umsonst oder vergebens, er soll befolgt werden. Leider hat der Trainer ganz offenbar auch beim Zeugwartschen Trainingsplan keinen guten Deal mit dem Wettergott. 

Irgendwann packen wir es dann. Es bringt nichts an einem regnerischen Tag ständig darauf zu warten, dass es nicht mehr regnet. Also ziehen wir die Regenjacken an und schon geht's los. Wir nehmen nicht nur die schönen Wege, sondern nutzen auch die weniger befahrenen Waldwege. So ein Crosser möchte schließlich ordentlich bewegt werden. Sauber kann jeder. 

Leider enden auch manche unserer Wege im Nirgendwo. Der Wald verändert sich stetig. Aber irgendwie finden wir hindurch. 


Langsam zieht im Wald und auf den Feldern durch die wir hindurch fahren Nebel auf. Wir sind auch schon einige Stunden unterwegs. In der Dämmerung schalten wir unsere Lichter ein. Meines paßt nicht an meinen Lenker, so dass ich in den nächsten Tagen diesbezüglich aufrüsten muß. Mein leuchtendes Schutzblech dagegen paßt prima und ist gut zu sehen. 

Ich bin froh, dass wir heute, am Jahrestag meines Unfalls, Fahrrad gefahren sind und ich es so genossen habe. 

5 Kommentare:

  1. Ein Jahr ist es schon her und beeinträchtigt Dich immer noch, unglaublich.

    Aber immerhin holzst Du schon wieder durchs Gehölz, gut so!

    LG Volker

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    1. Danke Volker... das Rad fahren kann ich mittlerweile glaube ich sogar sicherer und besser als vor dem Unfall.

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  2. Glückwunsch Claudi. Es ist genau das richtige. Nicht verkriechen und Angst haben, sondern raus gehen und Radfahren.
    Ich freue mich das es dir so gefallen hat und du merkst ja selbst, wie gut es dir tut :-)
    Ich werde heute auch zum Rumpfstabitraining gehen, wo genau heute vor 2 Jahren mein Unfall passierte :-)
    Liebe Grüße
    Helge

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    1. Danke Helge! Wie war das Stabitraining?

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    2. Mir tut alles weh :-(. Intensive Rumpfstabi nach ein paar Wochen Pause ist schlimm :-))))
      Aber meinem Fuß geht es prächtig.
      Es ist natürlich nix passiert.
      Liebe Grüße
      Helge

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