I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Samstag, 22. Februar 2014

Gerät genervt

Gleich heute früh stelle ich alle Zutaten bereit. In den letzten Wochen habe ich gelernt, dass der Ratschlag, den man immer überall liest, nämlich dass es wichtig, ist, dass zum backen alles eine ähnliche Temperatur hat, durchaus schlau und angebracht ist. Es läßt sich tatsächlich viel besser verarbeiten und es entsteht schneller ein geschmeidiger Teig, wenn man die Sachen vorher rausstellt.  Hätte ich ja nie gedacht. Also frühstücke ich heute in der Sonne, während alle Zutaten für Kuchen Nummer 1 ihre Temperatur aneinander anpassen. 

Als ich das Handrührgerät dann aus der Utensilienschublade nehme habe ich den Eindruck, dass es sich auch freut, wenn ich meine Wochenendaktivitäten wieder draußen verbringe und  es nur noch mal vor einem Geburtstag hervorgeholt wird. Dieser Dauereinsatz an jedem Wochenende, oft mehrfach am Tag, ist dem Gerät zu viel. Nicht, weil es nicht mehr kann. Unser Haushalt ist mit einem hochmodernen, super leisem Handrührgerät ausgestattet, nachdem wir das Letzte bei einem Einsatz förmlich abrauchen ließen. Es könnte ganz sicher auch mehrere Einsätze jeden Tag abrühren. Aber ich glaube, es ist eben anderes gewöhnt und deshalb genervt. 

Der Handrührer und ich kneten dann alle Zutaten zusammen und lassen den Teig ruhen. An einem warmen Ort. Eine Stunde lang. Dann wird wieder geknetet, dann wieder geruht, dann wieder geknetet und wieder geruht. Und dann ist es Zeit für die Streusel. Die werden auch geknetet und dann auf den Kuchen gestreut.

Während der Kuchen backt gehen mein Knie und ich auf die Rolle. Später wird dann zwar noch Kuchen Nummer 2 gebacken, aber ganz offensichtlich braucht das Handrührgerät eine Pause von mir.  He he. Kein Problem. Ich will hier ja keinen stressen.

Auf der Rolle klappt's mit meinem Knie gut. Ich trete 20Minuten am Stück ohne Belastung. Nichts pocht, nichts zwickt. Das finde ich gut. 


3 Kommentare:

  1. Hallo Claudi,
    supi. Kein Zwicken und kein Pochen. Das klingt nach immer besser werdendem Knie. :-)
    Ich glaube ich muss mich mal anlernen lassen. So ein Kuchen und ich verstehen uns ja gar nicht. Und ein Handrührgerät .... ich glaube sowas habe ich gar nicht.
    Aber was ja nicht ist, kann ja noch werden :-)
    Es klingt auf jeden Fall sehr lecker, was du da so zauberst.
    Liebe Grüße
    Helge

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Helge,
      ohne Handrührgerät kann so ein Kuchen auch eine ganz kniffelige Aufgabe sein. Ich habe festgestellt, dass ein Leben mit Aufgaben wesentlich leichter ist, als ein Leben ohne... und wenn es sportlich halt grad kaum welche gibt, so bewältige ich andere.
      Viele Grüße, Claudi

      Löschen
    2. LIebe Claudi,
      das ist genau richtig. Alles ist besser als Nichts tun. Und ich nehme auch an, das der Zeugwart das gar nicht so schlimm findet, das du deine Beschäftigung im Moment beim Kuchen backen suchst :-D.
      Viel Spaß im Trainingslager :-)
      Liebe Grüße
      Helge

      Löschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.