I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 12. Oktober 2014

Radfahren im Nebel

Nachdem ich ja für diese Woche beschlossen hatte, dass es wieder "zurück zur Sportnormalität" geht, freue ich mich so richtig, auf das Wochenende. Das wird nämlich auch ein sportnormales Wochenende. Ich bin begeistert. Das Wetter denkt sich heute früh, dass Nebel für mein sportnormales Wochenende eine herrliche Bereicherung wäre und 10°C ebenfalls ideal dazu passen. Gut, also da finde ich, kann man unterschiedlicher Meinung sein. Ganz sicher. Beides gebündelt muß nicht sein. 

Mittlerweile sind der Zeugwart und ich aber auch für solche Fahrrad Ausfahrten ausgestattet und weder der Nebel noch die Temperatur können unsere Pläne brechen. Ich habe in Amerika ein super Pearl Izumi Schnäppchen gemacht und bin deshalb endlich auch im Besitz einer wasserdichten Fahrradjacke in auffälliger Farbe. Die ziehe ich heute über unsere Teamjacke, so bin ich gegen Feuchtigkeit geschützt und farbenfroh. Dazu gibt's noch einen Buff, meine langen Handschuhe und eine Mütze und schon kann's losgehen. 

Der Nebel ist wirklich dicht... wir sehen teilweise nur 50m weit und so kommt auch mein Schutzblech gleich mal zum Einsatz. Natürlich angeschaltet. Der Zeugwart findet, dass es ausreichend hell leuchtet und eine gute Ausgabe war, und so bin ich ebenfalls zufrieden. Wir fahren heute schön durch den Nebel. Ich habe seit ein paar Tagen Bauchschmerzen, aber das Radfahren geht ganz gut. Meine Geschwindigkeit läßt sich aber wahrscheinlich mit allen Schmerzen noch gut fahren. Gut, dass ich keinen Tacho am Rad habe. 


Das Ziel unserer Ausfahrt ist der Offenbacher Mainuferlauf, bei dem ein paar unserer Vereinskollegen heute mitlaufen wollen. Wir haben also eine eingeplante Pause, die mein Knie und besonders meine Bauchschmerzen nicht verkehrt finden. Unsere Läufer sind ganz gut unterwegs und bilden -alle in organger Vereinskleidung- auch einen tollen großen Farbtupfer im Läuferfeld. Und natürlich freuen sich sich, genauso wie alle anderen, dass wir anfeuern. Viel ist hier im Nebel nicht los, obwohl man den Km 4 schon fast als Stimmungsnest betiteln könnte, denn hier stehen einige Anfeuerer rum. 

Nachdem unsere Läufer alle durch sind und wir die Gruppe wieder aus den Augen verloren haben, weil der Weg am Main noch mehr vom Nebel verhangen ist, als da, wo wir jetzt stehen, quatschen wir noch eine Runde mit dem Flitzer. Den haben wir ja seit dem er aus dem Süden zurück ist nicht mehr gesehen. 

Ehe es zu spät wird, brechen wir allerdings die Anfeuerungsquatschrunde ab und fahren nach Hause. Wir haben heute noch ein bisschen was vor. Außerdem braucht mein Bauch Ruhe. Und morgen einen Arzt. 

2 Kommentare:

  1. Oh jeh, ich hoffe, der Bauch legt seine Verstimmungen wieder bei.
    Bei 10 Grad und Nebel ne Radtour ist ja auch mal was anderes :-). Solange man die richtige Kleidung hat, geht das alles.
    Und natürlich Licht :-)
    Aber ihr seid ja mit beidem ausgestattet.
    Liebe Grüße und gute Besserung
    Helge

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