I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 12. April 2015

Nicht abreissen lassen!

Es schläft sich wirklich hervorragend in der Finca, das kann ich wirklich sagen. Liegt vielleicht auch an der guten Luft, dem leckeren Abendessen und der kurzen Einrollende, die wir gestern gedreht haben? Weiß ich nicht, ist mir auch egal, ich schlafe auf jeden Fall grandios gut. 

Heute treffen wir uns um 8h zum Athletiktraining am Pool und "tanzen" als erstes mal die 5 Tibeter, die der Athletikverantwortliche für uns vorturnt. Ich kann kaum mithalten, und es ist erst 8h. Sehr interessant. Das kann ja heiter werden. Im Anschluß gibt's Frühstücksbüffet und dann wird sich geschlossen zum Rad fahren umgezogen. Wir wollen nämlich um 10h aufbrechen. 

Ich fahre mit Kontaktlinsen, das steht schon mal fest und weil ich beim Anlernen hier gelernt habe, dass die immer zuerst ins Auge kommen, fange ich damit auch gleich an. Wir fahren heute in kurz/kurz mit Armlingen und Windweste, weil es das Wetter hergibt. Und wir fahren zu sechst in Zweierreihe. Und das klappt bei mir wirklich überragend gut. Muss ja auch mal sein. 

Die Strecke ist toll und außer dem Vorderrad des Windschattenspenders sehe ich außerdem unheimlich tolle Ausblicke auf riesige Fincen, das Meer und zahllose Radfahrer. Kein Wunder, dass der Max nichts anderes tun kann außer Räder zu signieren... jeder fährt hier eines von ihm. Gefühlt hat jeder, der uns entgegen kommt ein Mietrad aus seinem Verleih. Es muß hier unheimlich viele riesige Fincen geben, wenn dabei solche riesigen Radgruppen raus kommen... denk ich mir so. Und ich fand unsere schon recht groß. 

Einmal muß ich richtig abreissen lassen, weil ich mich verschalte und dann irgendwie nicht mehr die Kurve kriege. Der Zeugwart erkennt aber das Problem, wartet und zieht mich einfach wieder bis nach vorne. Kein Problem also. Die wichtigste Regel ist wirklich auf Teufel komm raus, einfach nicht abreissen lassen! Kurz vor dem Ziel kehren wir noch auf einem Marktplatz für einen Kaffee ein und haben es dann nicht mehr weit bis nach Hause. Dort erwartet mich sofort eine halbschattig platzierte Liege und ich nutze sie in voller Pracht erst mal zum Pause machen. Diese Einrollrunde hat uns 60km auf dem Tacho beschert, da kann man ruhig mal eine Liegenpause machen.

Im Anschluß an die Liegepause gibt es noch eine Lauf ABC Einheit, bei der wir natürlich auch mitmachen. Das schönste am Lauf ABC ist, dass die Länge nicht zählt, sondern die Zeit. Das ist mir ja wirklich unheimlich sympathisch. Lauf ABC könnte man prima mal öfter machen. 

Heute muß ich unheimlich früh ins Bett gehen, das weiß ich jetzt schon. 

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