I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 20. Januar 2013

Schneeschuld

Heute früh hat es geschneit. Ich weiß sogar ziemlich genau, in welchem Zeitraum, weil ich um 5h wach war und es schneite nicht. Dann als ich frisch und ausgeschlafen richtig wach wurde, da schneite es. Und zwar ausgiebig und stetig. Bei Schnee gibt es ja nichts schöneres als zu laufen. Ich fasse also große Pläne. 

Heute wird die Asics Hose ausgeführt. 

Allzu warm darf ich mich nicht anziehen, weil es nur -1°C ist und damit gar nicht so besonders kalt. Außerdem ist laufen im Schnee anstrengend... und zwar gerade dann, wenn man schon länger nicht laufen war. Und da ich mich in der letzte Woche eher auf dem Rad aufgehalten habe und weniger auf der Straße beim laufen, laufe ich also in Unterhemd, Jacke, Windstopper Unterhose und neuer Asics Hose los. Zusätzlich ziehe ich mir Stulpen über, Schnee im Schuh ist nämlich nicht nur eiskalt, sondern auch unangenehm. 

Nachdem das Handy App erfolgreich mich und die Pulsuhr meinen Puls gefunden hat, lege ich los. Die  Wege sind entweder mit dem frischen Schnee bedeckt oder frei. Ab und an sieht's glitschig aus, aber ich habe einen festen Tritt und es ist eher feucht, als vereist. Einmal ist es tatsächlich eisig, aber ich hüpfe walrossartig zur Seite und laufe auf dem schneebedeckten Gras einfach weiter. Ich bin langsam. Aber heute kann ich das gut auf den Schnee schieben und so tun, als wäre ich eigentlich super schnell unterwegs, und der Schnee mit all seinen Widrigkeiten würde mich eben bremsen. Der Schnee knirscht unter meinen Schuhen. Die Luft ist kalt und frisch. Eben schneeig. Prima. 

Ich laufe heute einfach mal 30Minuten in eine Richtung und schaue, wie weit ich komme. Das ist manchmal ganz gut, aber natürlich hauptsächlich dann, wenn man weiter kommt, als beim letzten Mal. Heute ist das der Fall und so bin ich zufrieden. Ich bin nach genau einer Stunde wieder daheim und schüttel den Schnee von meinen Schuhen und von den Stulpen. Das ergibt einen kleinen Schneeberg. Das Profil der Trailschuhe ist wirklich beeindruckend. 


4 Kommentare:

  1. Schön, dass du so einen tollen Schneelauf hattest :-) Wenn nicht allzuviel Schnee liegt, hab ich es auch gerne, das knirschen unter den Schuhen und die frische Luft sind einmalig! lg

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  2. Hi Claudi,
    ja bei so einem Wetter muss man einfach raus. Ich bin auch einfach losgelaufen. Eigentlich wollte ich nur eine Stunde laufen. Aber es sind dann doch 80min geworden. Ich wollte einfach nicht nach Hause. Über die Schuhe habe ich einfach meine Radüberschuhe drübergezogen und den Klettverschluss innen eingeklappt. Ging super. Kein Schnee im Schuh. Ich habe heute nur total schwere Beine.
    Wie hat´s der Asics Hose gefallen?
    Viele Grüße
    Karina

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    1. Das mit den Radüberschuhen ginge bei meiner Version nicht... aber die Salomon Gamaschen und dann noch Stulpen drüber halten warm und Schnee fern. Also auch äußerst praktikabel.
      Die Asics Hose war prima... ich glaube, sie hat erwähnt, dass sie bald wieder aus möchte! :-)
      Du bist der Knaller 80Minuten im Schnee laufen ist toll!
      Viele Grüße!

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