I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Mittwoch, 2. Januar 2013

Ziele zum freuen.

Nachdem meine Brooks Schuhe von gestern noch immer ziemlich durchfeuchtet sind, kommt heute ein Querfeldein-Waldwege-Pfützenlauf nicht in Frage. Ich habe aber Gott sei Dank die Auswahl und zücke die höchst unauffälligen Asics Laufschuhe. Die sind weder wasserabweisend noch querfeldein geeignet und deshalb für den heutigen Lauf durchs beleuchtete Wohngebiet hervorragend. 

Ob meine Beinmuskeln und meine Knöchel für den heutigen Lauf hervorragend geeignet sind, weiß ich allerdings noch nicht. Im Augenblick fühlt sich nichts nach Laufen an. Alles zwickt und zwackt. Aber der Asics Plan sagt mir heute ganz lockere 8km in 8:55min/km an und so riskiere ich es. 

Bei 5°C und Wind zücke ich die lange Laufhose und starte das App. Es ist wirklich unangenehm hier draußen. Das Neue Jahr gibt sich wieder redlich Mühe meine Motivation und Zielsetzung zu prüfen und zu hinterfragen. Ob ich richtig sicher bin mit dem was ich machen möchte. Gut. Sicher? Was ist schon sicher in der heutigen Zeit? Ich bin natürlich kaum sicher, gerade sportliche Ziele bringen mich ja immer wieder zum nachdenken. Aber auf manches Ziel freue ich mich auch. Köln zum Beispiel gehört dazu. Also ist es selbstverständlich, dass ich heute laufen gehe. 

Die von mir für heute angedachte Runde addiert sich, mit den möglichen Schleifen, auf knappe 7 beleuchtete km auf. Ich schaffe allerdings nur etwas mehr als die Hälfte. Schon bei km1,5, was eindeutig zu weit weg von daheim ist um umzukehren, krampfen meine Waden. Dann geht's mir meinen hinteren Oberschenkeln los und auch meine Knöchel melden sich regelmäßig. Oh je. Meine Beine sind wirklich schwer und schmerzhaft. Aber jetzt laufe ich natürlich bis heim. Es ist viel zu kalt und windig um eine Gehpause zu machen oder gar bis nach Hause zu gehen. 
Gestern der Querfeldein-Waldwege-Pfützenlauf war wohl doch nicht so ganz das Richtige? Oder zumindest für die Zeit im Jahr eine Idee zuviel Belastung? Klingt ganz danach... ! 
Ich verkürze den heutigen Lauf und höre auf meinen Körper. Immerhin sind meine Ohren schmerzfrei, aufnahmefähig und melden ordentlich an mein Gehirn. Das ist ja schon mal was. 

Das auf den Körper hören klappt also ganz gut. Morgen ist Ruhetag, sagt Asics. Da höre ich auch drauf. 


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