I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 10. Februar 2013

In der Sonne GA1

Heute steht auf dem Trainingplan "Sport nach Wunsch". Aber weil gestern ja quasi wunschgemäß die Leistungsdiagnostik statt fand und ich deshalb auf den langen Lauf verzichtet habe, ist der heute dran. Immerhin hat der Coach sich sicherlich was dabei gedacht, mir einen auf den Plan zu schreiben. Und Sebastian hat gestern ja auch gesagt, dass GA1 Training das Training der Wahl für mich ist. 

Also nutze ich den herrlichen Sonnentag und gehe laufen. Es ist ziemlich kalt heute, immerhin waren es heute Nacht -8°C. Und es hat sich lediglich auf -1°C aufgeheizt. Ich schnappe also die Asics Windstopper Hose, denn ein empfindlich kühles Lüftchen weht ebenfalls. Dann noch Unterhemd und Winterlaufjacke und los geht's. 

Der Zeugwart begleitet mich. Er läuft und geht im Wechsel und wird etwas früher umdrehen. Ich treffe nämlich die Vereinsmädchen an der Brücke und bis dahin sind's 4,6km. Hin und zurück wäre für den Fuß noch etwas übertrieben. 

Ich laufe GA1, genau wie gewünscht. Den Puls kann ich prima halten. Allerdings bin ich alles andere als schnell. Um Spaziergänger zu überholen reicht es aber. Irgendwie beruhigend. Auf meiner Laufstrecke ist es empfindlich windig und dadurch ordentlich kalt. Ich vermisse eine Mütze über meinen Ohren... aber die liegt daheim. Ich dachte vorhin nicht, dass der Wind so pfeifen würde. Als ich die Vereinsmädels treffe sind die eine Ecke flotter unterwegs. Ich laufe also GA2 um mithalten zu können. Dafür, dass die Mädels unteren GA1 Bereich laufen und ich GA2 kann ich mich noch gut unterhalten. 

Irgendwann sehen wir den Zeugwart am Horizont und ich organisiere irgendwie mit Gedankenübertragung und mit meinem Telefon, dass er sich umdreht und ein Vereinstrainingsbild von uns macht. Alle drei in Vereinsklamotten geben wir ein schönes Bild ab. 

Dann schließt der Zeugwart sich an und wir laufen zu viert weiter. Die Vereinsklamotten sorgen dabei für viel Respekt auf der Laufstrecke und wir bilden eine ordentliche Laufeinheit. Wir sind gut unterwegs, ich bewege mich zwischen GA1 und GA7, kann aber noch gut sprechen und vor allem auch prima mithalten. 

Der Zeugwart verläßt uns und nimmt den direkten Weg nach Hause. Für seinen Knöchel war das eine beachtliche Strecke und eine noch viel bessere Geschwindigkeit. Ich hoffe, dass er das gut wegsteckt und nicht in der nächsten Woche mit Überlastungsthemen glänzt. 

Nach 6km drehen die Vereinsmädels um und ich biege ab. Ich nutze die restliche Strecke bis nach Hause um im GA1 Modus wieder nach Hause zu schlappen. Die Vereinsmädels stürmen zurück. Innerhalb von wenigen Minuten sind sie hinter den Bäumen verschwunden... aber ich habe ja auch quer etwas Strecke gemacht und bin deshalb weiter abgeschlagen. 

Der Heimweg in GA1 läuft perfekt, ich bin nach 1:20Minuten wieder daheim. 

Das war eine rundrum gelungene Trainingseinheit. Genau wie der Coach und Sebastian sie sich gewünscht haben. Was will man mehr? 

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