I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Mittwoch, 23. Juli 2014

Grasnarbenhindernis

Ich tauge gut als Wasserträger und mein Rädchen auch. Das haben wir ja schon mal vor einiger Zeit ausprobiert und heute ist es dann eben wieder soweit. Der Zeugwart geht laufen und ich fahre in der Nähe Rad. In der Nähe deshalb, weil wir im Wald unterwegs sind und ich dem Zeugwart den Weg nicht streitig machen möchte und gleichzeitig nicht das Gefühl habe, dass im Wald genug Platz wäre, damit wir beide nebeneinander sein können.
 
Der Waldweg ist locker 3m breit. Das Rädchen und ich brauchen eben Platz. Ich fahre ständig auf die Grasnabe drauf und wieder runter, als Training. Mehr für den Kopf, als für das Rädchen natürlich. Hierbei ist Geschwindigkeit alles, sagt der Zeugwart. Fahre ich zu langsam, komme ich die Grasnarbe nicht hoch und rutsche eher. Fahre ich schnell bzw. zumindest schneller, dann ist die Grasnarbe kaum zu merken und ich bin einfach oben, zack, zack.
 
Trotz dieser Erkenntnisse ist die Grasnarbe manchmal einfach ein fast unüberwindbares Hindernis. Das glaube man gar nicht, wenn man es nicht selbst gesehen hat, aber die Grasnarbe in diesem Wald ist gewaltig. Ich kann dem Zeugwart seine Flasche heute nicht im Fahren anreichen, sondern halte zweimal an um ihn zu versorgen. Unnötig zu erwähnen, dass ich natürlich auch anhalte um die Flasche nach dem Trinken und dem Duschen wieder zu verstauen. Dafür ist es mir einfach noch viel zu holprig hier im Wald. Mein Kopf ist außerordentlich froh über die vier Verschnaufpausen...

Der Zeugwart läuft heute zwei Runden und gibt mich nach Runde 1 wieder daheim ab. Auch interessant... er kann weiter laufen, als ich  Fahrrad fahren. Na gut. Ich trage mein Rad nach oben und lege mich erst mal auf die Couch. Wir waren wieder nur ungefähr 30Minuten unterwegs, aber mir tut alles weh... und mein Knie bitzelt. Also nutze ich die Zeit bis der Zeugwart heim kommt um die Verspannungen etwas zu lösen. Leider nur mit mäßigem Erfolg. Ich muß einfach regelmäßig im Wald Rad fahren. Dann kommt die Routine bestimmt wieder.
 

6 Kommentare:

  1. Rauf und runter. Ein gutes Training, um Sicherheit zu bekommen.

    Und das Knie muckt noch immer ... Irgendwann wird auch das Geschichte sein. Ganz bestimmt.

    Liebe Grüße
    Rainer

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  2. Liebe Claudi,

    ich finde es super, dass du nicht nur dein Körper, sondern auch dein Kopf trainierst um besser und sicherer zu werden. Es tut mir leid, dass dein Knie immer noch Probleme macht, aber ich schließe mich Rainer an - irgendwann wird auch das ein Ende haben!!

    Liebe Grüße Anna

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    1. Hallo Anna,
      ja, ich glaube der Kopf braucht in diesem Fall wirklich viel Aufmerksamkeit.
      Danke für Deine Worte!
      Claudi

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  3. Das der Kopf in unserem Leben das viel größere "Problem" ist sollte uns allen eigentlich klar sein. Nur eben verdrängt genau dies unser Kopf. Ob es um eine gesunde Lebensweise oder dem vernünftigen Radeln geht, der Kopf steuert uns!

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