I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Samstag, 1. Oktober 2011

Es gibt eine neue Bank!

Nachdem ich noch immer gejetlagged  bin (oder wie man das Neudeutsch nennen mag) und heute wieder ein sehr früher Tag war gab es nur zwei Möglichkeiten. Entweder noch mal rumdrehen und noch weiterschlafen oder laufen gehen. Tja... und als begeisterter Sportler war klar was passiert. Also Thermometer checken: 7°C . Häh? 7°C? Nicht im Ernst! Ist ja verrückt.
Das heißt ja nicht kurz/kurz. Da friere ich ja.
Also lange Hose und ein Jäckchen an.

Los geht's.

Ich laufe los und fühle mich gut. Die Pulsuhr teilt zwar mit, dass der Puls zu hoch sei, aber ich bin ganz angenehm unterwegs und von daher spreche ich kurz mit der Pulsuhr ab, dass ich sie ignorieren werde.
Es ist leichter Nebel und ich finde es super. Das ist ja schon mal was wert. Immerhin bin ich ja Strand und Wärme "gewöhnt".

Ich laufe also guter Dinger dahin und sehe sie. Die Bank. Sie ist neu und steht am Weg. Sie war nicht da, als ich das letzte Mal hier lang gelaufen bin. Das ist erst 3Wochen her.
Unfassbar.
Von ihr war auch keine Rede und zu sehen war auch nichts, bei meinem letzten Lauf.

Und sie hat einen Mülleimer neben sich. Wahrscheinlich, weil sie an einer einsamen Stelle steht und furchbar alleine wäre ohne ihn? Ich kann mir vorstellen, dass die zwei sich an dieser Ecke viel zu erzählen haben. Der Blick ist auch ganz nett... die zwei haben sich nicht einfach irgendeinen Platz ausgesucht sondern einen wirklich schönen.

Ich stelle mich also vor. Nur kurz, denn ich möchte nicht aus dem Tritt kommen. Es läuft gerade super. Die Bank reagiert freundlich und wundert sich bestimmt, dass ich hier so langhüpfe. Am frühen Morgen.

Nach 3km drehe ich um und laufe zurück. Allerdings genau den gleichen Weg, den ich gekommen bin. Ich möchte mir die Bank natürlich von allen Seiten betrachten. Immerhin gehört sie ab jetzt zum Laufbild. Sie steht in der Sonne. Der Anblick ist auch von hier nett.
Und ich stelle fest, dass es mittlerweile ganz schön warm geworden ist.

Gut, dass ich gleich daheim angekommen bin. Mittlerweile sind es in der Sonne keine 7°C mehr. :-) Obwohl ich für die 6km nicht ewig gebraucht hab. *grins*

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