I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 9. März 2014

Claudis praktische T3 Tips

Falls ich demnächst irgendwann, sicherlich, ganz bestimmt, nochmals ins T3 fahre, mache ich mir lieber ein paar praktische Notizen. So als Ersttäter hat man ja entweder zu viel oder zu wenig dabei oder auch Sachen, die man gar nicht brauchen kann. Oder Sachen, die man zwar braucht, die allerdings vorhanden sind, so dass man sich das Mitführen hätte sparen können. Also hier ein paar praktische Einpack- und Mitführtipps, die ich beim nächsten Besuch im T3 beachten werde. 

Die Schränke in der Umkleide funktionieren mit 1 EUR Münzen oder Supermarktchips. Allerdings sind die Schränke, die mit den Münzen funktionieren in der Anzahl begrenzt, so dass es sich anschickt, ein kleines Schloss mitzuführen. Denn unter den Münzschränken gibt es nochmal die gleiche Anzahl an Schränken, die mit einem Schloss zu schließen sind. Sonst nimmt man seinen Rucksack mit ans Becken. Das muß natürlich nicht unbedingt sein. 


Badelatschen sind unumgänglich. Wenn das T3 ordentlich belegt ist, dann sind auch viele Frauen am Start und die verlieren viele Haare. Da will man weder beim anziehen noch beim duschen barfuß drin stehen. Außerdem ist das Betreten des Poolbereiches mit Strassenschuhen verboten, also entweder barfuß oder eben Badelatschen.

Bei meinen "mittellangen" Haaren reicht das Handtuch, was man im T3 zweimal am Tag kostenfrei erhält, völlig aus. Ich hatte jetzt zwar noch Handtücher dabei, diese aber lediglich einmal benutzt, damit sie nicht ganz umsonst nach Spanien geflogen sind. Da das Wetter meist herrlich ist, können die Haare prima lufttrocknen. Ansonsten hängt auch ein Fön neben dem Badeanzugtrockenautomat, so dass man zur Not auch fönen könnte. 

Da es diesen Badeanzugtrockenautomat gibt, reichen zwei Badeanzüge auch vollkommen aus. Die Dinger kommen so schön trocken aus der Zentrifuge, dass man sie theoretisch auch gleich wieder anziehen könnte.  

In der Dusche hängt Duschgel, das absolut körpertauglich ist und deshalb getrost benutzt werden kann. Es riecht nicht sonderlich aufdringlich, schäumt prima, fettet nicht und läßt sich gut abspülen. Für die Haare, zumindest wenn sie etwas pflegebedürftig sind, taugt es allerdings nichts. Also Shampoo und Spülung mitbringen ist sinnvoll. 


Wo wir gerade bei Haaren sind... im T3 ist das Tragen einer Badekappe Pflicht. Die sollte also auch nicht vergessen werden. Bei der ständigen Sonne ist eine getönte Schwimmbrille auch nicht schlecht. Einfach um das ständige Augen zusammenkneifen zu vermeiden. 

Ich fand es ganz gut, die 1,5l Wasserflasche (gibt's im T3 einmal pro Tag für jeden) irgendwie zu kennzeichnen. Wenn's voll ist liegen 20 gleiche Wasserflaschen am Beckenrand und wenn man nicht ganz so viel Wert auf Verwechselungen liegt ist eine Kennzeichnung nicht verkehrt. Wir haben ein Gummiband drumgemacht, das hat gut funktioniert. 

Eine wasserdichte Tasche für's Handy, Laptop oder Ipad ist auch ganz gut. Das kann auch ruhig nur eine Plastiktüte sein... denn im T3 gibt's richtig schnelles WLAN und so kommen die elektronischen Begleiter sicherlich das ein oder andere Mal mit zum schwimmen und warten dann im Spind. Und man möchte schließlich nicht, dass die Sachen gewässert werden, wenn man sie wieder runter trägt. Wenn man außerdem auch zum radeln hier ist, bietet sich so ein Ziplock-Beutel für's Telefon sowieso an. Die von IKEA halten am längsten, habe ich mir hier sagen lassen. 

Ich habe immer einen Pulli oder eine Sweatjacke mit zum Schwimmtrianing genommen, denn selbst wenn es am Meer unten heiß ist und die Luft steht, auf dem Berg wo das T3 drauf liegt, ist es oftmals windig. Nach dem Schwimmtraining wird's da leicht frisch. Außerdem eine dünne Mütze. Ich habe jetzt meine dicke Winterwollmütze dabei gehabt... die war natürlich leicht overdressed. Aber besser als nichts. Eine dünne Laufmütze reicht vollkommen, sollte aber unbedingt ins Gepäck. 

Trainingszubehör wie Paddels, Pull Buoy, Brett, Bänder, Flossen, Nudeln und so ein Kram kann man getrost daheim lassen. An der Rezeption kann man nach diesen Sachen fragen und bekommt für die Trainingszeit kostenfrei alles in ausreichender Anzahl zur Verfügung gestellt. Es gibt Paddels in allen Größen, unterschiedlichen Beschaffenheiten und von verschiedensten Herstellern, genauso sieht es mit den Pull Buoys und Brettern aus. Alles vorhanden. Es gibt auch Matten, Black Rolls und verschiedenen Härtgraden, Medizinbälle, Gymnastikbälle und Terrabänder. Damit muß man seinen Koffer nicht belasten. 

Wasserfeste Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor sollte klar sein. Falls hier noch jemand anderes als ich diese Liste benutzt, schreibe ich es aber trotzdem auf. Der Zeugwart und ich fangen mit LSF 100 an und schrauben dann über die Anwesenheitstage auf der Insel über 85 auf 50 runter. Damit sind wir diesen "Urlaub" vollkommen Sonnenbrandfrei durch gekommen und trotzdem braun geworden. Selbst bei bewölktem Himmel brennt die Sonne auf die beiden Schwimmbecken runter, so dass der Rücken auf alle Fälle mit Sonnencreme geschützt sein sollte. Selbst ich habe den Abdruck des Badeanzugs auf dem Rücken.

Falls man nicht nur zum T3 hochlaufen möchte, sondern auch mal das Rad nehmen mag, sollte man an ein Fahrradschloß denken. Oben vor der Rezeption des T3’s sind Fahrradständer angebracht, allerdings natürlich öffentlich zugänglich. Wenn man also mit dem Rad hochfahren möchte, bietet es sich an,  es anzuschließen, für den Falls, dass man auch wieder runterfahren will. Theoretisch kann man sich auch den letzten Anstieg zur Rezeption sparen und das Rad über den Teameingang mit rein bringen und an einem Pfosten am Fußballplatz oder der Tartanbahn anschließen... offizielle Radständer sind das aber nicht.

Der Zugang zum T3 erfolgt über eine codierte Karte im Scheckkartenformat. Für die müssen am ersten Tag, wenn man sich die Karte holt, 5EUR Pfand hinterlegt werden. Die Karte öffnet die Türen zu den Umkleiden und ist somit ständig an der Frau oder am Mann zu tragen, weil’s sonst schwierig wird mit dem reinkommen.

Und zu guter Letzt, einfach, damit ich mich immer dran erinnern kann...

an der Bar vom T3 gibt es den besten frisch gepressten Orangensaft, den ich überhaupt jemals getrunken habe. Das kann natürlich am vielen Schwimmen liegen, das hungrig und durstig macht, es kann aber auch einfach an der hervorragenden Qualität der ausgepressten Orangen, dem herrlichen Ausblick, der guten Luft und der vielen Sonne liegen. Weiß man nicht. Ist auch eigentlich egal, woran es liegt, denn wenn man nach dem Schwimmtraining nach einer Belohnung sucht, dann ist der O-Saft einfach bestens geeignet. Kostenpunkt sind 3,50EUR... die sollte man also sicherheitshalber immer in der Schwimmtasche mitführen.

Zum meist mutgebuchten Hotel Jardin Caleta, einfach weil es das offizielle Partnerhotel des T3 ist, gibt es natürlich auch ein paar "Insider-tipps", die das Reisen erleichtern können. Im Hotel gibt es im Bereich der Rezeption und der Sportsbar freies WLAN. Allerdings ist es auf 32kb pro angemeldetem Gerät gedrosselt und damit wirklich wenig attraktiv zur Nutzung. Aber für eine Whatsapp heim reicht es allemal.
Die Zimmer sind recht groß, so dass ein Radkoffer im Zimmer prima unterzubringen ist, ohne dass man ständig drüberstolpert. Die Zimmer werden Freitags und Sonntags nicht gereinigt, ganz offiziell. Ansonsten hat die Zimmerreinigung eher etwas von Tische rücken und Mülleimer leeren, sowie Bett machen und Duschvorhang zuziehen. Mehr wird nicht gemacht. Zumindest war das in unserem Zimmer so. Wenn man das weiß, paßt das, ist der Anspruch höher, kann man auch mal die Nase rümpfen.
Das Buffett ist groß und meist gut gefüllt. Unserer Erfahrung nach ist es ausgewogener und vielseitiger, wenn Schwimmgruppen eingebucht sind als wenn es Fußballer sind. Der Service ist nett und freundlich und für die Bucher des T3's gibt es reservierte Tische. Die sind drinnen und beim Frühstück und beim Abendessen auch mehr oder weniger "zwingend" zu nutzen. Zumindest wird anderweitiges Tische rücken oder draußen sitzen zu diesen Tageszeiten nicht gern gesehen und mit Hinweisen und umsetzen geahndet.
Am Abreisetag ist nur das Frühstück mit gebucht, auch wenn es beim einchecken an der Rezeption anderweitige Informationen gibt. Wir mußten unser Mittagessen am Abreisetag nachzahlen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.