I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Freitag, 7. März 2014

Frühschwimmen - ein Versuch

Die Teide Classic Runde steht heute beim Zeugwart auf dem Plan und Martin hat seine Radgruppe heute deshalb zu einem etwas früheren Antritt vor's Hotel bestellt. Die Radler werden nach Ausrüstungsdetails befragt und als für Martin alles paßt, geht's auch schon los. Ich laufe mit meinem Finishershirt hoch zum T3. Vielleicht habe ich Glück und kann im 25m Becken eine Bahn nutzen? 

Ha ha... wenn ich das so aufschreibe muß ich grinsen. Glück? Eine Bahn nutzen? Herrlich, wie sich die Prioritäten so verschieben können. Ich marschiere also früh los und tatsächlich ist von 9:30h - 11h im 25m Becken Kapazität. Ich schwimme also als Erstes. 

Die Umkleide ist voll. Jeder Spind ist belegt und auch so liegt ziemlich viel rum. Derzeit scheinen offensichtlich unheimlich viele Damen im Training zu sein. Das ist schon das zweite Mal, dass ich meinen Rucksack mit ans Becken nehme, weil keine Möglichkeit da ist, die Sachen einzuschließen. Das T3 ist offensichtlich gut gebucht, im Moment. 

Mein Rucksack stört am Beckenrand überhaupt nicht. Er fällt quasi gar nicht auf. Das Wasser ist herrlich und ich habe ganz viel Platz auf der Bahn um meiner Mitte und meinem Ellbogen alle vorhandene Aufmerksamkeit zu widmen. Ich beginne mit der Aufmerksamkeit schon beim einschwimmen. Und dann gibt's nur noch Mitte und Ellbogen oder Mitte oder Ellbogen. Die ganze Zeit. Ich arbeite daran, immer hin und her. Der Ellbogen führt und wirft meine Hand recht entspannt nach vorne. Die Finger sind leicht geöffnet und nicht starr aneinander gepresst. Der Daumen ist angelegt, aber auch entspannt. Zumindest, ist das der Fall, wenn ich darauf achte. 

Ich muß zugeben, dass ich nicht immer und bei jeder Bahn auf alles achten kann. Das geht einfach nicht. Ich habe nunmal nur einen kleinen Kopf und in dem ist ja sowieso auch noch der ganze Rest von meinem Wissen drin. Das heißt, für die Mitte und den führenden Ellbogen ist natürlich Platz, aber eben auch nur begrenzt. Ich muß ja alles zusammen auf die Bahn bringen. Ganz schön schwierig. Heute versuche ich zum ersten Mal wieder den vollen Kraulbeinschlag zu machen. Immerhin bin ich in der offiziellen Bewegungswoche 3 und damit bei 45min erlaubtem Ergometerdienst. Da ich mir das hier allerdings weitesgehend spare, weil das Knie mit Berg hoch, Berg runter, schwimmen und Strandspaziergängen genug Bewegung hat, versuche ich den vollen Kraulbeinschlag heute also einfach mal. Bewegung tut gut, habe ich festgestellt. 

Leider habe ich den Kraulbeinschlag verlernt. Zumindest glaube ich das. Moni soll sich das später besser mal ansehen... ich zumindest habe das Gefühl, dass mit der Sportpause auch der Kraulbeinschlag einfach fortgegangen ist. Ich bin gespannt, ob er jemals wieder kommt. 


2 Kommentare:

  1. Ähhmm, ich schwimme immer ohne Kraulbeinschlag. Die Beine habe ich eigentlich nur zum Stabilisieren. Die Coaches haben es quasi aufgegeben, mich an die Beine zu erinnern ;-) .
    Also kein Grund, sich Sorgen zu machen :-)
    Liebe Grüße
    Karina

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    1. Liebe Karina,
      Du schwimmst ganz ohne Kraulbeinschlag? Aber dann hängen die Beine ja nur so rum und langweilen sich. ;-)
      Viele Grüße, Claudi

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