I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Mittwoch, 15. Januar 2014

Mir wären Etappen lieber

In der neusten Triathlon Training schreibt die Chefredakteurin darüber, dass es ihr leicht fällt, sich damit abzufinden, wenn sie eine Trainingspause macht. Sie schreibt sogar, dass es ihr dann wieder komisch vorkommt , wenn sie wieder regelmäßiges Training einlegt. Sie findet schnell andere Dinge um die sich sich kümmern kann. Ich glaube, das schreibt sie nur, weil es ihr in ihrer Erinnerung so vorkommt. In Wirklichkeit ist eine Trainingspause für einen Triathleten sicherlich denkbar ätzend. Ich vermisse das Training. Ich langweile mich nicht, weil ich natürlich andere Beschäftigungen finde, aber es ist nicht das Gleiche. Ich bin traurig, dass ich einfach nicht trainieren kann.

Heute steht wieder ein Zahnarzttermin an. Ich bin aufgeregt und wahrscheinlich habe ich auch Angst? Jetzt geht es eben gerade wieder mit dem Essen, ich habe mich an das Gefühl der Übergangszähne gewöhnt und ich habe keine Schmerzen im Kiefer... und jetzt könnte alles von vorne losgehen. Ich weiß nicht was mich erwartet, weil ich noch niemals länger als 2Minuten auf einem Zahnarztstuhl gesessen habe vor dem 16. November 2013. Neues ist einfach immer aufregend. Ich gehe also heute zum ersten Mal mit einem rosafarbenen Zettel zum Arzt. Die Krankenkasse hat die Behandlung genehmigt. Unfassbar eigentlich, dass ich mir für die notwendige Behandlung eine Genehmigung holen muß... aber das ist ein anderes Thema. 

Ich habe auch wieder einen Arzttermin für mein Knie vereinbart. Es wird einfach nicht besser. Zumindest nicht so, wie ich es erwarten würde. Ich kann rumgehen und auch Auto fahren ohne Probleme. Aber ich kann nicht auf dem Bauch liegen. Außerdem schmerzt mich jede Berührung, die ich merke. Manche merke ich nämlich nach wie vor nicht. Das Knie ist nach wie vor dick und blau außerdem habe ich das Gefühl, dass die Schwellung wandert. Nicht nach unten zum Knöchel wie der blaue Fleck. Sie wandert um das Knie rum... sie breitet sich aus ist richtiger. Beim wandern würde sie ja an anderer Stelle verschwinden. Ich bin verunsichert. Wenn man ein Thema hat, dann achtet man ja auch vermehrt darauf und so bin ich unsicher, ob ich nicht übertreibe? Vielleicht ist das eben so mit dem Knie? Aber es ist ja nur eine Prellung... warum also so ein Aufheben darum? 

Wenigstens hatte ich Zeit, die aktuelle Triathlon Training in einem Schwung durchzulesen. Das Eispack was mein Knie kühlt, hat dabei zweimal gewechselt. Wenn ich meinem Trainingsplan folgen kann, dann lese ich die Zeitung in Etappen. 

Mir wären Etappen aber derzeit trotzdem lieber. Auch wenn am Stück lesen schön ist. 

4 Kommentare:

  1. Hi Claudi,
    Angst brauchst du glaube ich keine haben. Das Schlimmste hast du schon hinter dir. Alles wird wieder schön ;-) .
    Das mit dem Knie ist allerdings schon blöd. Aber mit Kühlen kannst du nix verkehrt machen. Wobei Prellungen immer viel viel länger brauchen und schmerzhafter sind als Brüche. Helge hat sich damals auch lieber einen Bruch gewünscht statt einer Prellung, weil die hat sie über ein halbes Jahr stark behindert. Jetzt rennt sie wieder allen davon. Also noch ein bisschen Geduld ;-)
    Liebe Grüße
    Karina

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    1. Hey Karina,
      danke... es ist einfach derzeit irgendwie deprimierend.
      Alles Liebe, Claudi

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  2. Eine Trainingspause ist sicherlich etwas anderes wie das was du gerade notgezwungen mitmachst. Mal nicht trainieren zu können und zu dürfen ist sicherlich sehr ätzend und nervig.
    Aber wichtiger ist jetzt erstmal, dass du wieder komplett auf die Beine kommst

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