I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Donnerstag, 6. März 2014

Schaltauge und Spacer

Ich war tatsächlich nicht schwimmen heute. Ich habe mich bis auf den Hauch einer Idee Zugseiltraining, was meine Schwimmmuskeln mit einem sofortigen Aufschrei und einem Stoppbefehl quittierten, und ein bischen Rumlümmeln auf der Tartanbahn, vollkommen dem Nichts gewidmet. Das war herrlich. 

Und weil so ein schöner Ruhetag dann im Trainingslager doch noch irgendwie dem Sport gewidmet werden soll, gehe ich heute Abend mit dem Zeugwart zum Radworkshop. Der ist um 20:30h... richtig bewußt wird uns das aber erst um 20:33h. Ist aber nicht schlimm, hier im Trainingslager nehmen wir drei Minuten nicht so quer. Martin wartet mit seiner Radgruppe sogar ganze 5 Minuten auf eventuelle Nachzügler. Ist halt irgendwie doch Urlaub und wir sind im Süden. 

Wir setzen uns im Radworkshop in die erste Reihe. Ich habe höchstwahrscheinlich am wenigsten Ahnung von allen und so ist es nicht verkehrt, wenn ich wenigstens gut sehen kann. Manchmal habe ich heute Abend das Gefühl, ich hätte erst den Anfängerkurs belegen müssen, ehe ich hier im Fortgeschrittenen Kurs zugelassen werde. Erst frage ich mich, was überhaupt ein Kettenschloß ist und warum man seine Kette überhaupt abschließen würde. Dann frage ich mich warum manche für ein Kettenschloß sind und manche eben nicht. Ist abschließen nun gut oder nicht? Dann geht es um das Aufziehen einer neuen Kette. Die kommt, für mich vollkommen überraschend, nicht zusammen, sondern als Schnur daher, wenn man sie neu kauft. 

Spätestens jetzt dürfte unserem Dozenten Sebastian vollkommen klar sein, dass ich so wirklich überhaupt gar keine Ahnung habe. Aber er zeigt sich geduldig. Sogar extrem geduldig, wenn ich ehrlich bin. Wahrscheinlich erinnert er sich an "irgendwann mal früher", als er auch mal keine Ahnung hatte. Irgendwann früher muß allerdings gefühlt eine Ewigkeit her sein bei all dem, was er jetzt weiß. 

Ich erfahre von Spacern und warum ein zusätzlicher oben drauf manchmal sinnvoll sein kann, wenn nämlich so eine Abdeckplatte, die mit ordentlich Druck durch eine Schraube angezogen wird, konisch ist. Ahja. Das ist Wissen, mit dem ich demnächst sicherlich mal irgerdwo total auftrumpfen werde. 

Zu guter Letzt stelle ich noch die absolute Dummenfrage, und bitte um die Benennung der "hintereren technischen Dinge" am Rad. Und dabei wird mir dann auch spontan der Schaltkäfig, die Röllchen und der Umwerfer vorgestellt. Ach was, es gibt also zwei Umwerfer am Rad? Ist ja ein Ding. Das merke ich mir. Und das mit dem Schaltauge lerne ich auch gleich... sogar mit extra zeigen. Ich erinnere mich allerdings, dass mir der Zeugwart das Schaltauge schon mal gezeigt hatte... ganz dunkel weiß ich zumindest, dass ich das Dings schon mal gesehen habe. Niemals hätte ich natürlich heute das Schaltauge selbst zeigen oder gar benennen können. 

2 Kommentare:

  1. :-) :-)....
    Für so technische Sachen haben wir doch die Männer dabei oder die Radwekrstatt unseres Vertrauens, hihi.
    Ich erinnere mich, dass der Prüfer bei meiner Motorrradprüfung ( ich war zu dem Zeitpunkt 30 Jahre alt ) fragte, ob ich weiss, wie man die Kettenspannung misst? Ich habe geantwortet:"Ja." Gott sei Dank ist er nicht näher darauf eingegangen, hihi, weil ich Null Ahnung hatte.
    Liebe Grüße
    Karina

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    1. Cool Karina... die Kettenspannung! Das war gestern auch Thema... alles böhmische Dörfer.
      Viele Grüße

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