I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Montag, 8. Juli 2013

Drehwurmfrei

Ich wache heute Morgen auf und spüre jeden Muskel meines Körpers. Wie kann das sein, wo ich doch eigentlich gestern nichts gemacht habe, außer ein bischen anfeuern und den Ironmännern und –Frauen ein bischen Abwechselung auf die Strecke bringen. Aber es war spät und vielleicht möchte mein Körper einfach in meinem Alter mehr Ruhe? Egal.

Heute wird geschwommen, denn dank der Sommerferien haben wir nun eine Bahn draußen im Freibad. Das bedeutet auch, dass die Bahn 50m lang ist. Ich habe heute einen Schwimmplan vom Trainer bekommen. Ich bin schier begeistert, weil das bedeutet, dass ich mir nichts ausdenken und auch nicht spontan einfach mal entscheiden muß was ich denn nun als nächstes schwimme. Ich habe einfach genaue Vorgaben, was zu schwimmen ist und dann schwimme ich auch.

Einschwimmen steht auch mit drauf. Warum man sich einschwimmt ist mir genauso unklar, wie dass man sich einläuft oder ausläuft. Klar, wird es auch beim Laufen und sogar auch bei mir irgendwann von unrund zu rund und das markiert dann wohl den Zeitpunkt des eingelaufen seins. Andererseits müßte ich mein Lauftraining dann jedes Mal richtig lange machen, weil ich mindestens 4km brauche, bis ich von unrund zu rund übergelaufen bin. Aber wenn Einschwimmen auf dem Plan steht, dann mache ich das natürlich. Der Trainer macht seinen Job ja nicht zum ersten Mal und ich will schließlich schwimmen und mich nicht langweilen.

Nach dem Einschwimmen muß ich 3x400m kraulen im GA1 Bereich. Dazwischen mache ich immer 1 Minute Pause. Ich schwimme 9:25Min. , 9:35Min. und 9:20Min. und stelle fest, dass eine ganze Minute Pause extrem lang sein kann. Sonst kommt mir das nicht so vor. Die 400m schwimmen sich leicht. In diesem 50m Becken bekommt man auch keinen Drehwurm. Das Ausschwimmen mache ich als Kraul- Brust – Mix.

Die Vereinsmädels, die uns netterweise heute muskelkatergeplagt ins Training begleiten, erzählen uns nach dem Training noch ihre ganz persönliche Ironmangeschichten. Allerdings natürlich längst nicht alle. Dafür ist die Zeit zu knapp. Aber ich kann mir ausgiebig ihr Finishershirt betrachten, dafür reicht die Zeit. Ich finde es außerordentlich hübsch. Aber wer so eine tolle sportliche Höchstleistung absolviert, sollte dafür auch mal mindestens so ein super T-Shirt bekommen. Ich würde es höchstwahrscheinlich vor Stolz nicht mehr ablegen…

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