I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Montag, 29. Juli 2013

Sony Walkman NWZ-W273

Zum Geburtstag habe ich einen Walkman bekommen. Der spielt natürlich Musik, so wie das mein Walkman aus Kindertagen auch schon gemacht hat. Ein wesentlicher Unterschied zu dem von früher ist allerdings, dass er total winzig ist und keine Kassetten mehr braucht. Man packt einfach genug MP3s rein und schon spielt das Wundergerät alles was man möchte. Und das Allerbeste daran ist, dass der Walkman wasserdicht ist und deshalb ab sofort mein Schwimmtraining maßgeblich versüßen wird. Laut Sony kann mein neuer Walkman bis zu 8Stunden Musik abspielen und ganze 4GB abspeichern. Wasserdicht ist er bis zu 2m. Das wird für meine Schwimmtrainingskünste ja wohl locker ausreichen.

Netterweise hilft mir der elektrotalentierte Zeugwart den Walkman nach dem Laden mit Musik zu bestücken. Das ist bestimmt gar nicht schwer, aber irgendwie eben vielleicht doch. Also bin ich froh, als er mir das Gerät in die Hand drückt und mitteilt, ich soll mich was die Musik angeht einfach nur überraschen lassen. Der Zeugwart kennt meinen Musikgeschmack, da ist er verlässlich. Ich bin außerdem, was soetwas angeht, extrem unkompliziert zu handhaben.

Als wir heute zum Schwimmtraining aufbrechen, suche ich mir noch schnell eine kleine Tasche um den Walkman zu transportieren. Ich möchte den nicht einfach so in die Tasche werfen. Meine Schwimmtasche hat zwar einige Fächer, aber keines, dem ich bezüglich eines technischen Gerätes richtig traue. Außerdem nehme ich heute auch noch die Ersatzohrstöpsel mit, denn der Walkman hält maßgeblich, wenn die Ohrstöpsel exakt passen. Dafür liefert Sony mehrere Austauschstöpsel mit. Ich habe jetzt zwar welche drauf, aber wer weiß, wie es dann im Wasser ist. Ich finde übrigens, eine Aufbewahrungstasche hätte Sony meinem kleinen Walkman ruhig mal spendieren können… aber gut. An sowas denken die Entwickler vielleicht einfach nicht? Egal.


Der Walkman, der Zeugwart, die Stöpsel und ich fahren ins Freibad. Nach dem wüstentauglichen Wochenende ist es heute mit knappen 22°C fast schon empfindlich frisch. Als wir aus dem Auto aussteigen regnet es zusätzlich noch. Netterweise sagt der Bademeister gerade per Lautsprecher durch, dass in Kürze allgemeiner Badeschluß ist. Ich bin fest der Überzeugung, diese Durchsage hätte er sich sparen können. Bei dem Wetter ist doch heute keiner im Freibad. Aber egal, Vorschrift ist schließlich Vorschrift. Und wo es welche gibt, kann man sie schließlich auch befolgen.

Wir ziehen uns um und retten uns dann kurz unter das Dach. Es regnet nämlich noch immer. Und nicht, dass ich naß werde. Ich muß lachen. Heute habe ich wirklich überhaupt gar keinen Grund darauf zu achten, ob ich naß werde oder nicht. Alles an mir ist wasserfest. Sogar der Walkman. 

Nachdem ich ihn angelegt habe, und das zugegebenermaßen etwas länger dauert, suche ich den Anschalter. In Zukunft denke ich bestimmt dran… erst anschalten, dann anziehen. Nun gut. Ist ja unser erstes Mal zusammen. Der Bademeister teilt uns mit, dass wir mit der Wässerung etwas warten sollen, denn das Gewitter würde jetzt erst wegziehen, gerade hätte es noch gedonnert. Ich habe zwar nichts gehört, aber das ist ja kein Wunder. Immerhin habe ich meinen Walkman im Ohr.

Als der Himmel wieder etwas freundlicher aussieht, geht’s ins Wasser. Ich höre Musik. Der Zeugwart hat eine herrliche Auswahl getroffen. Beim Armzug sorgt der Walkman dafür, dass ich breit eintauche, genau wie Svenja das immer von mir will. Wahrscheinlich stecken Sony und Svenja heimlich unter einer Decke und jetzt habe ich es endlich herausgefunden? Dann ploppt der Walkman aus meinem Ohr. Der Stöpsel scheint doch zu groß oder zu klein zu sein. Ich denke zu groß, weil er nicht tief genug sitzt. Der Zeugwart denkt zu klein, weil er rausrutscht. Ich verlasse das Becken um einen Austausch vorzunehmen. Also stöpsel ich am Beckenrand um.

Da zuckt ein Blitz. Wow. Ich bin etwas in Schockstarre. Der Blitz ist zwar nur am Himmelhorizont zu sehen, aber der Donner ist sehr gut zu hören. Ich bin schockiert. Und das, wo wir doch schwimmen wollen und noch einige im Wasser sind. Ich schreie den Zeugwart an, dass es blitzt und er da raus kommen soll. Allerdings hat der Zeugwart angepaßte Ohrstöpsel und hört mich überhaupt nicht. Lisabet ist aber aufmerksam und fischt ihn mit raus. Der Flitzer schwimmt währendessen seelenruhig weiter und wer ihn kennt, wird das Wortspiel bemerken. Er klettert erst nach mehrfacher Aufforderung aus dem kühlen Becken.
Weil wir heute keine Lust auf ein ständiges raus und rein haben, gehen wir duschen, ziehen uns um und fahren nach einer kurzen Plauscheinheit nach Hause.

Direkt an unserem Haus beginnt heute der Regenbogen und ich überlege, ob wir es wohl schaffen einen Blick auf die Glücksbärchi zu werfen. Dann könnte ich denen auch mal meinen neuen Walkman zeigen. Wir sind aber leider zu langsam… alle Bärchi sind bereits weg, als wir zu Hause ankommen.

2 Kommentare:

  1. Na, dann kannst Du ja künftig mit Rod Stewart im Ohr im Pool über Wasser schweben. Viel Spaß dabei und vG Frank

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    1. Frank! Schön von Dir zu lesen. :-)
      Ob es Rod Stewart sein wird weiß ich ehrlich gesagt nicht... aber ich bin auf das Schweben gespannt!
      Viele Grüße,
      Claudi

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