I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Mittwoch, 13. April 2011

Anatomiekenntnisse

Ein freier Tag ist einfach wunderbar... man sollte viel öfter mal freie Tage haben, ehrlich. Sie sind so schön, man kann was im Haushalt machen, die Sachen mal bei Helligkeit betrachten, zum Ausflügler werden, sich weiterbilden und natürlich laufen gehen.
Nachdem ich nach dem Halbmarathon was die Laufkilometer angeht noch keine weiteren Leistungen erbracht habe wollte ich heute mal wieder die Brooksklamotten ausführen.

Das Wetter hat ja dermaßen abgekühlt, dass ich dachte die Brookshose wäre bei 16°C genau die richtige Bekleidung. Ich mußte aber schon nach wenigen Minuten draußen feststellen, dass sie mir zu warm ist.
Das bringt ja so gar nichts, also umdrehen und umziehen. Ich wähle also kurz ... und wünschte mir, dass ich im Winter auch mal beim "auf der Couch sitzen" so eine innere Wärme haben könnte, wie beim laufen. Das Leben ist manchmal einfach ungerecht.

Also konnte ich die Hose nicht ausführen. Wirklich schade, denn sie gefällt mir einfach so gut. Mir ist heute wieder die einfach perfekte Paßform für meinen Hintern und meine Oberschenkel aufgefallen. Einfach super. Und der Schlag sieht einfach super aus. Immerhin kommt es ja doch so ein bischen auf das Aussehen an. Ein bischen.

In Freiburg hatte ich mir ja das Nathan Trek Hydration Pack gekauft. Ich mag ja immer unbedingt behandyt rumrennen und hab außerdem auch gern noch meinen Schlüssel und ein Taschentuch dabei.
Der Trinkgurt macht seinem Namen alle Ehre und beherbergt natürlich noch einen Flaschenhalter. Eine Flasche ist mitgeliefert, aber es paßt auch jede andere Flasche aus unserem -zugegebenermaßen reichlichen- Flaschenvorrat hinein.
Das Staufach hat ein extra Fach fürs Handy und einen Karabiner damit der Schlüssel nicht drin rumfällt. Ansonsten ist es groß genug, dass ich noch locker 4Geltütchen reinkriegen würde.
Aber für die geplante Einheit wäre das übertrieben. Wirklich.

Um den Neubesitz gleich richtig auszuprobieren habe ich also eine Trinkflasche mit 400ml Wasser gefüllt und mal reingepackt.
Nathan wirbt damit, dass man den Trinkgurt auf der Hüfte tragen kann und er auch bei widrigsten Bedingungen an Ort und Stelle bleibt.

Heute hatte ich also anscheinend unfassbar widrige Bedingungen. Oder ich bin selbst eine schier unmögliche Bedingung? Oder der Gurt ist sauer, dass er doch nicht bunt sondern eben "nur" schwarz geworden ist? Wie auch immer. Auf der Hüfte hält er nicht. Kurz ja... also drei Schritte. Und bei denen wackelt die Flasche so rum, dass es total ätzend ist. Vielleicht weiß ich auch nicht wo meine Hüfte ist? Sind meine Anatomiekenntnisse wirklich so daneben?
Also den Gurt doch wieder in die Taille. Zugegebenermaßen hält er dort besser, sitzt wackellos und stört mich auch nicht beim atmen.
ABER es ist halt die Taille und nicht die Hüfte. Bei der nächsten Messe werde ich den Sitz mal prüfen lassen. Ich kann natürlich auch wieder ein Fachgeschäft in der Nähe aufsuchen... und mich von einem Profi beraten lassen *grins*. Bös.

Das Wasser, was ich für die 5km Runde wirlich nicht benötigt habe, haben dann die Blumen vor dem Haus gekriegt. Daheim war ich nach 31Minuten. Wow. Dabei hab ich noch telefoniert und vor allem stets gedacht ich mache eine lockere, kurze Runde. Wahrscheinlich hat Jogmap die Km falsch ausgemessen, oder die Uhr hat die Zeit nicht richtig gestoppt. Irgendsowas wird's schon sein. ;-)

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