I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Montag, 4. April 2011

Miss Wet-T-Shirt

Wir passierten die Startlinie, hielten nach dem Topanfeuerer Ausschau der das Maskottchentier beaufsichtigte und fielen in einen geordneten Laufschritt. Die erste Band war eine ABBA Coverband, die ordentlich Stimmung machte und schon ging's weiter. Ich kam nicht so richtig in den Tritt. Der erste Kilometer kam mir wie Ewig vor... so lange unfassbar. Wie auch immer waren wir auf einmal bei Km2. *grins* Km1 war einfach so vorbeigegangen ohne ein Sterbenswörtchen zu sagen. Man man man. Da läuft man mal konzentriert und dann sowas! ;-) Toll.

Die Unterhaltung der Mitläuferinnen war prima. Die Teamchefin hatte etwas Bammel weil sie nicht gut trainierte hatte, die Prominenz freute sich unbändig mit uns auf der Strecke zu sein und ich kam einfach nicht in den Tritt. Wir hakten die Kilometer ab wie nix. Ehrlich, es flog nur so an uns vorbei... die Bands spielten ganz schöne Musik und die Prominenz gab super Tips, unterhielt uns toll und legte ab und an die Hand auf, wenn's Berg rauf ging. Das machte die Sache tatsächlich einfacher, weil sie wie von Zauberhand geführt einen Energiepunkt traf. Klasse. Wie liefen und irgendwann ziepte mal mein Socken. Der wurde blitzschnell glatt gezogen und weiter ging's.




Wir genossen die schöne Laufstrecke, ich mußte ein paar Gehpausen einlegen, weil meine Zehen sich meldeten und ziemlich schmerzten, und schütteten uns Wasser über Kopf, Beine und T-Shirt. Die Wertungsrichter der Miss Wet-T-Shirt Freiburg 2011 würden sich auf jeden Fall zwischen uns dreien nicht entscheiden können. Wir waren alle nass bis auf den Sport BH.


Und so ein Sport BH faßt jede Menge Flüssigkeit. Respekt.




Es war wirklich sehr heiß. Sehr sehr heiß. Gefühlte 35°C und der Lauf führte 90% der Strecke durch die pralle Sonne. Ich wollte niemals aufgeben!


Letztes Jahr hätte ich bei den Fußschmerzen (mittlerweile hatte ich noch eine zusätzliche Blase an der Fußsohle) aufgegeben und wäre nicht weiter.




Dieses Jahr war das nie ein Thema.




Und weil es ein so genialer Lauf war, trotz Schmerzen, Sonne, Wet-T-Shirt und Blasen haben wir uns einen dreier Zieleinlauf gegönnt.


Mit richtig Gas geben und Händchen halten!




Einfach super!

Liebe Mitläuferinnen,


das war ein sehr anstrengender Lauf für mich und ich bin sicher, wenn ich alleine gelaufen wäre, wär ich noch langsamer gewesen! Ihr habt mich aufrecht gehalten obwohl ich einen schlechten Tag hatte. Ich konnte einfach nicht schneller, die Füße taten weh und die gewünschte Form war einfach nicht auf Knopfdruck vorhanden. So ist das wohl manchmal im Leben, gut trainiert ist eben nur die halbe Miete. Aber ich habe nicht aufgegeben und das hängt ganz sicher auch ganz stark damit zusammen, dass ich mit der Prominenz gelaufen bin und die Teamchefin den Preis für das größte Pienschen ausgerufen hat. :-) DANKE! Es war mir eine Ehre, wirklich!


Alles Liebe !

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